LANDKREIS SCHAUMBURG (ste). Wie der Förderverein Eisenbahn Rinteln-Stadthagen (FERSt) jetzt in einer Pressemeldung bekannt gab, ist er bei seinen Reaktivierungsbemühungen des Personenverkehrs nicht allein. Unterstützung gibt es unter anderem auch vom Fahrgastverband "PRO BAHN". So machte sich jetzt eine zwölfköpfige Gruppe beider Vereine auf den Weg nach Kassel, um von dort aus im Nordhessischen Nahverkehrsraum den ganzen Tag über den Mischbetrieb von Straßenbahn und Eisenbahn im wahrsten Sinne des Wortes zu erfahren. So ist es möglich, in der Kasseler Fußgängerzone in die "RegioTram" einzusteigen und im 30-km-Radius direkt in die ländlichen Wohnorte zu gelangen. Das dieses System ein Erfolgsmodell ist, zeigen die seit 2008 erheblich gestiegenen Fahrgastzahlen; anstelle einst prognostizierten Bevölkerungsrückgangs wird Wachstum verzeichnet. Die Fahrzeuge nutzen innerstädtisch Gleichstrom und auf den drei DB-Linien Bahnstrom, überland werden Strecken und Stationen der DB genutzt. Auch gibt es ernsthafte Bestrebungen, die 1966 stillgelegte Herkulesbahn zum UNESCO-Welterbe Bergpark Wilhelmshöhe wiederzubeleben. Die Gruppe um die Vorstände Thomas Stübke (FERSt) und Ulrich Grunert (PRO BAHN Hannover-Region) konnte viele Anregungen für eine attraktive Verknüpfung des Landkreises Schaumburg mit der Region Hannover mit nach Hause nehmen. Foto: privat
-
"Pro Bahn" unterstützt Eisenbahnfreunde
Bemühungen um die Reaktivierung der Strecke Rinteln nach Stadthagen
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum