RINTELN (ste). Wie Ulrich Menneking, Leiter des Hegering Rinteln, jetzt dem Schaumburger Wochenblatt mitteilte, hat er ganz aktuell aus Hannover vom Wolfsbüro die Mitteilung bekommen, dass es sich bei seiner Wolfssichtung am 1. Mai diesen Jahres (SW berichtete) tatsächlich um einen Wolf handelte. Anfangs hatte ein Wolfsberater Zweifel an der fotografisch dokumentierten Sichtung. Ihm erschien das Tier im Vergleich zur Breite des Weges als zu klein. "Jetzt steht also fest: Es ist ein C1-Hinweis", so Menneking, und das bedeutet, dass es zweifelsfrei feststeht, dass ein Wolf durch das Revier im Bereich Möllenbeck zog. Unter www.wolfsmonitoring.com und dort unter "Wolfsnachweise" ist in Rinteln jetzt ein Punkt verzeichnet, der auf die Sichtung eines Wolfes hindeutet. Für Menneking ist die Feststellung aus Hannover auch ein Stück weit eine Bestätigung seiner eigenen fachlichen Qualifikation: "Ich wusste damals schon, dass es sich hierbei nicht um einen Fuchs oder Hund handeln konnte!" Er fühlt sich durch die Bestätigung öffentlich rehabilitiert. Menneking hatte schon kurz nach der Sichtung und der Stellungnahme des Wolfsberaters diesen für seine Aussage kritisiert, zumal der Wolfsberater in einem öffentlichen Statement die Sichtung eines Wolfes anhand der Bilder und des Bewertung des Jägerauges von Menneking in Frage stellte. Auf der Seite des Wolfsmonitoring kann man lesen, dass seit dem Beginn des Monitorings im Jahr 2011 die Meldungen von Wölfen von anfangs 130 Meldungen auf nunmehr über 4.000 Meldungen pro Jahr angestiegen sind. Die Populationen weisen ein exponentielles Wachstum auf.Foto: privat
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Wolfssichtung ist bestätigt
Rinteln hat jetzt einen Punkt im Wolfskataster
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