LAUENAU (al). Der Heimat- und Museumsverein Lauenau will auf die Suche gehen. Auch im zweiten Anlauf fand sich wiederum kein Kandidat für den stellvertretender Vorsitz. Außerdem soll der Rückgang bei den Mitgliederzahlen gestoppt werden. Jubiläum für den Verein und sein Gesindehaus Lauenauer Heimatfreunde blicken auf 2022/Erhard Meyer ist Ehrenmitglied LAUENAU (al). Der Heimat- und Museumsverein Lauenau will auf die Suche gehen. Auch im zweiten Anlauf fand sich wiederum kein Kandidat für den stellvertretender Vorsitz. Außerdem soll der Rückgang bei den Mitgliederzahlen gestoppt werden. Für Letzteres ist ein Flyer vorgesehen, der Verein und Museum vorstellt. Dafür will der Vorstand ein einprägsames Logo schaffen, das er jetzt den Mitgliedern als Diskussionsgrundlage zeigte. Vorsitzender Jürgen Schröder will zudem die Homepage erneuern. Auch soll es im nächsten Jahr wieder regelmäßige Öffnungstage im Museum geben. Fast eineinhalb Jahre war dies Corona-bedingt wegen der vielen kleinen und engen Räume im Haus nicht möglich gewesen. Außerdem musste auf- und umgeräumt werden, weil etliche Gegenstände unter anderem aus der Casala-Historie eingetroffen waren und einen neuen Platz benötigten. Zudem gab es von privater Seite einige Raritäten wie zum Beispiel Gemälde örtlicher Gebäude sowie eine ganze Reihe von Negativen aus dem Bestand des früheren Lokalfotografen Heinrich Kommerein. Etliche Bilder müssen noch ausgewertet werden. Das Interesse an Verein und Museum sei dennoch vorhanden gewesen, berichtete Vorsitzender Jürgen Schröder am Beispiel mehrerer Anfragen zur lokalen Geschichte. Auch Schröder selbst hat neue Erkenntnisse gewinnen können, unter anderem über die früheren jüdischen Familien im Flecken. Für seine langjährigen Verdienste rund um das Museum wurde Erhard Meyer zum Ehrenmitglied ernannt. Der Experte zur Geschichte der hiesigen Handwerksbetriebe fühlt sich wieder ganz in seinem Metier. Soeben wurde der Bestand um drei alte Gesellenbriefe ergänzt, die ihn in der nächsten Zeit beschäftigen dürften. Gleich zwei Jubiläen sieht der Vorstand vor sich: das 35-jährige Bestehen des am 16. Mai 1987 gegründeten heutigen Vereins und das vor jetzt 225 Jahren errichtete Gesindehaus, dem heutigen Museumsgebäude. Da kommt das Ende der Restaurierungsarbeiten im ehemaligen Stallgebäude gerade recht. Hier wäre Platz für eine diesen oder anderen Themen gewidmete Ausstellung. Foto: al Foto RB39AL06: Zum Ehrenmitglied im Heimat- und Museumsverein ernannt: Erhard Meyer (rechts) und Jürgen Schröder. Für Letzteres ist ein Flyer vorgesehen, der Verein und Museum vorstellt. Dafür will der Vorstand ein einprägsames Logo schaffen, das er jetzt den Mitgliedern als Diskussionsgrundlage zeigte. Vorsitzender Jürgen Schröder will zudem die Homepage erneuern. Auch soll es im nächsten Jahr wieder regelmäßige Öffnungstage im Museum geben. Fast eineinhalb Jahre war dies Corona-bedingt wegen der vielen kleinen und engen Räume im Haus nicht möglich gewesen. Außerdem musste auf- und umgeräumt werden, weil etliche Gegenstände unter anderem aus der Casala-Historie eingetroffen waren und einen neuen Platz benötigten. Zudem gab es von privater Seite einige Raritäten wie zum Beispiel Gemälde örtlicher Gebäude sowie eine ganze Reihe von Negativen aus dem Bestand des früheren Lokalfotografen Heinrich Kommerein. Etliche Bilder müssen noch ausgewertet werden. Das Interesse an Verein und Museum sei dennoch vorhanden gewesen, berichtete Vorsitzender Jürgen Schröder am Beispiel mehrerer Anfragen zur lokalen Geschichte. Auch Schröder selbst hat neue Erkenntnisse gewinnen können, unter anderem über die früheren jüdischen Familien im Flecken. Für seine langjährigen Verdienste rund um das Museum wurde Erhard Meyer zum Ehrenmitglied ernannt. Der Experte zur Geschichte der hiesigen Handwerksbetriebe fühlt sich wieder ganz in seinem Metier. Soeben wurde der Bestand um drei alte Gesellenbriefe ergänzt, die ihn in der nächsten Zeit beschäftigen dürften. Gleich zwei Jubiläen sieht der Vorstand vor sich: das 35-jährige Bestehen des am 16. Mai 1987 gegründeten heutigen Vereins und das vor jetzt 225 Jahren errichtete Gesindehaus, dem heutigen Museumsgebäude. Da kommt das Ende der Restaurierungsarbeiten im ehemaligen Stallgebäude gerade recht. Hier wäre Platz für eine diesen oder anderen Themen gewidmete Ausstellung. Foto: al
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