MEINSEN (al). Das bislang 136 Einwohner zählende Meinsen wird sich in absehbarer Zeit deutlich vergrößern. Der Rat der Gemeinde Hülsede brachte zwei Bebauungsplan-Entwürfe auf den Weg. Sie werden in Kürze öffentlich ausgelegt. Sechs bis acht Bauplätze könnten am "Bollartskamp" mit jeweils zwei Vollgeschossen entstehen; einer Fläche am westlichen Dorfende. Noch etwas größer ist das Areal der ehemaligen Gärtnerei auf der "Steinbult". Dort besteht zwar schon ein gültiger Plan aus dem Jahr 1973. Doch bat der jetzige Eigentümer um einen Neuzuschnitt, um die Fläche besser ausnutzen zu können. Zugleich solle eine Zweigeschossigkeit zugelassen werden, wie Egbert Gelfert (Hülseder Gegenwind) einen Wunsch des Investors in den Rat trug. Zwar äußerte Baubereichsleiter Markus Jacobs aus optischen Gründen mit Rücksicht auf bisherige Anwohner Bedenken; doch sei eine Entscheidung darüber Sache des Rates. Martin Höhle (Gegenwind) sprach sich für die Zweigeschossigkeit wegen der besseren Auslastung des Gebiets aus und stieß damit bis auf eine Gegenstimme auf breite Zustimmung. In beiden Planentwürfen sind keine Straßen verzeichnet. Deren Anlage und Bau bleibt dem jeweiligen Investor überlassen. Dass dem kleinen Meinsen gleich zwei Baugebiete zugestanden wurden, sieht die Verwaltung nach den Worten Jacobs'"als angemessene Eigenentwicklung" der ganzen Gemeinde an. Bekanntlich war im Ortsteil Hülsede ein Plangebiet gescheitert. In Schmarrie sind inzwischen Restflächen vergeben worden. Foto: al
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Hülsede vergrößert sich im kleinen Meinsen
Zwei Baugebiete geplant/Zwei Geschosse an der Steinbult
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