Zwei Landesmeister aus der Samtgemeinde Rodenberg

Marco Schulz von der SG Rodenberg hat seinen Titel bei den Männern nach 2018 und 2019 souverän verteidigt. Er startete mit hervorragenden 6,20 Meter im Weitsprung in den Wettkampf und legte mit fast 60 Metern im Speerwurf sehr gut nach. Bei den nachfolgenden Disziplinen blieb er aufgrund einer Verletzung unter seinen Möglichkeiten und war mit diesen schlussendlich nicht zufrieden. Mit 24,20 Sekunden über 200 Meter, 35,42 Metern im Diskuswurf und 5:28,42 Sekunden über 1500 Meter siegte er in allen Einzeldisziplinen. Marco Schulz erreichte so eine Gesamtpunktzahl von 3016 und lag damit sehr deutlich vor dem Zweitplatzierten. Für Schulz war es in diesem Jahr der dritte Landesmeistertitel, nach Kugel und Speer im Einzel. Bei den Norddeutschen Meisterschaften in Bremen Anfang September sicherte er sich außerdem noch im Speerwurf die Vizemeisterschaft mit 63,34 Metern. Frank Lucht vom MTV Messenkamp hatte mit 35,31 Metern und damit persönlicher Bestleistung im Speerwurf auch einen guten Start in der Klasse der männlichen Senioren M 50. Er lag aber deutlich hinter dem Favoriten Torsten Neubauer vom SC Langenhagen zurück, der den Speer auf eine tolle Weite von 43,66 Metern beförderte. Im Weitsprung konnte Frank Lucht mit 4,85 Metern einige Punkte gutmachen und auch im 200 Meter Lauf blieb er mit 28,05 Sekunden knappe 0,11 Zehntel vor dem Kontrahenten. Hier zog dann aber noch Ingolf Thielecke von der LG Göttingen mit einer Zeit von 27,15 Sekunden in der Zwischenrechnung vorbei. Im Diskuswurf vergrößerten die beiden Athleten den Abstand wieder. Im abschließenden 1500 Meter Lauf blieb Frank so nur die Flucht nach vorn. Der Messenkämper holte sich in 5:30,14 Sekunden den Sieg in diesem Lauf und nahm seinen Konkurrenten die entscheidenden Sekunden ab, um mit einem knappen Vorsprung von 14 Punkten überraschend den Landesmeistertitel zu erringen. Beide Athleten zeigten sich über diesen erfolgreichen Abschluss der Saison erfreut, obwohl die Bedingungen in diesem Jahr für alle nicht einfach gewesen seien, wie sie festhielten. Sie dankten für die Unterstützung aller Trainer und Beteiligten. Foto: privat