1. Viele neue Mitglieder trotz Trainingsstopp

    Zeltfeststimmung im Schützenhaus / Club feiert 60-jähriges Bestehen

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    APELERN (al). Ihre Fröhlichkeit und Geselligkeit lassen sich die Mitglieder des Apelerner Schützenclubs nicht nehmen. Weil zum zweiten Mal in Folge das beliebte Schützenfest ausfallen musste, wurde eben kurzerhand die Zelt-Stimmung ins Vereinsheim verlegt. Der Grund: Soeben hat der Klub sein 60-jähriges Bestehen feiern können. Zuvor legte Vorsitzender Nils Heidkamp seinen Rechenschaftsbericht über die vergangenen eineinhalb Jahre vor. Zwar sei der Übungsbetrieb eingeschränkt oder sogar für Monate ausgefallen. Dennoch habe der Verein dadurch keine Mitglieder verloren. Im Gegenteil: Zehn vorwiegend junge Menschen konnten gewonnen werden, die inzwischen eifrig vor den Scheiben stehen. Regelmäßig seien alle sieben Stände belegt, freute sich Heidkamp, der zuvor selbst die Jugend betreut hatte. Statt des Schießens ging es in der Corona-Zeit jedoch mit den Arbeiten rund um das Schützenhaus weiter. Allein 250 Stunden brachten die Helfer für die Renovierung des Windfangs und Arbeiten im Außenbereich auf. Für 2022 haben sie sich unter anderem die Digitalisierung des Schießstands vorgenommen, für die bereits Zuschüsse von Gemeinde und Landessportbund zugesagt seien. Schießsportleiter Bernd Steuer konnte aus bekannten Gründen keine Vereinsmeister küren. Dafür haben die Wanderpokale neue Besitzer gefunden: Hannes Struckmeier (Jugend), Marlene Müller (Damen) und Florian Karnbach (Schützen). Die aus Anlass des 60. Klubgeburtstags ausgesetzte Ehrenscheibe ging unter 50 teilnehmenden Bewerbern an Hannes Struckmeier. Es dürfte die letzte hölzerne Scheibe aus der Hand von Bildhauer und Club-Mitbegründer Günter Wosny gewesen sein. Unzählige Trophäen habe er in den vergangenen Jahrzehnten geschnitzt, erinnerte Heidkamp an dessen Lebenswerk. Zugleich wurde Wosny und der ebenfalls noch lebende Gründer Veith Richter sowie die noch im ersten Jahr eingetretenen Mitglieder Bruno Hanske, Herbert Holk und Arno Steinhilber mit Urkunden bedacht. Der 1961 zunächst von Männern gegründete Schützenclub wurde bereits ein Jahr später um eine Damenabteilung ergänzt. 1964 folgte das in viel Eigenleistung gebaute Schützenhaus mit einem Kleinkaliberstand sowie 1966 die Luftgewehranlage. Seit 2001 sei es, so Heidkamp, gelungen, junge Leute für das Schießen und die Schützen-Traditionen zu gewinnen. Bei turnusmäßigen Teilwahlen wurden der zweite Vorsitzende Kai Parno sowie Marlene Müller, Julian Krüger und Irmelinde Pillasch in weiteren Funktionen bestätigt. Die bisherige Schriftführerin Ute Biermann tauscht mit ihrem Stellvertreter Marvin Steuer die Plätze.Foto: al Foto RB38AL01 a Foto RB38AL01 b:

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