LANDKREIS SCHAUMBURG (ste). Wie der NABU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) in einer Pressemitteilung bekanntgeben, kann der "Vogel des Jahres 2022" zum zweiten Mal öffentlich gewählt werden. Jeder und jede kann unter www.vogeldesjahres.de mitbestimmen, wer der neue Jahresvogel wird. Zur Auswahl stehen fünf Arten, die die Veranstalter in Folge vorstellen. Bei der ersten öffentlichen Wahl hatten sich über 455.000 Menschen beteiligt und das Rotkehlchen zum Vogel des Jahres 2021 gekürt: "Das war eine überwältigende Beteiligung", so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. In Deutschland leben 307 Vogelarten. Damit die Wahl etwas erleichtert wird, haben die Vogelkundler des NABU fünf Arten ausgesucht, unter denen abgestimmt werden kann. Für den Jahresvogel 2022 ins Rennen gehen: Bluthänfling, Feldsperling, Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehopf. "Jeder der fünf Vögel steht für ein Naturschutzthema, das unsere Aufmerksamkeit braucht", so Miller. "So sind mit Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehopf gleich drei Zugvogelarten auf der Wahlliste. Zugvögel leiden besonders stark unter dem Klimawandel, da sie auf intakte Verhältnisse an mehreren Orten der Welt angewiesen sind." Die Mehlschwalbe hat als Insektenfresser und Gebäudebrüter gleich zwei Probleme, die ihren Bestand gefährden: Ihr Wahlkampfslogan lautet darum: "Mieterschutz für Vögel!" Der Steinschmätzer ist wie auch die Mehlschwalbe ein Langstreckenzieher und mit 30.000 Kilometern Jahreszugstrecke rekordverdächtig unter den Singvögeln. Er braucht offenes, vegetationsarmes Gelände. Sein Wahlspruch: "Mut zur Brache!" Der Wiedehopf ist mit seinem langen Schnabel und seinen orangefarbenen Scheitelfedern der optisch spektakulärste Kandidat. Er lebt ausschließlich in besonders warmen Gegenden in Deutschland, etwa am Kaiserstuhl. Sein Slogan: "Gift ist keine Lösung!" Den Feldsperling dürfte jeder und jede schon einmal gesehen haben. Die Spatzenart hat nach der Brutzeit ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Er geht ins Rennen mit "Ohne Gehölz, ohne mich!" Sein gruseliger Name täuscht: Der Bluthänfling ist kein Greifvogel, sondern eine kleine Finkenart mit roter Brust und einer Vorliebe für vegetarische Kost. Er fordert: "Mehr Hecken zum Verstecken!" Unter www.vogeldesjahres.de ist bis zum Vormittag des 18. November die Abstimmung freigeschaltet. Foto: NABU Wer von diesen fünf Vogelarten schafft es zum "Vogel des Jahres 2022"? Abstimmen dazu kann man auf www.vogeldesjahres.de und zur Wahl stehen der Bluthänfling, Feldsperling, Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehopf. JETZT KÖNNTEN DIE BILDER DER FÜNF ARTEN KOMMEN MIT DEN JEWEILIGEN VOGELNAMEN. Bluthänfling sitzt auf Drahtzaun Feldsperling sitzt auf Ast. Mehlschwalbe sitzt auf Boden und ist schwarz oben und weiß unten. Steinschmätzer sitzt auf Waldboden und hat rötlichen Kehlkopf. Wiedehopf ist sehr auffällig mit großem Kamm und hat Insekt im Schnabel. LANDKREIS SCHAUMBURG (ste). Wie der NABU und der Landesbund für Vogelschutz (LBV) in einer Pressemitteilung bekanntgeben, kann der "Vogel des Jahres 2022" zum zweiten Mal öffentlich gewählt werden. Jeder und jede kann unter www.vogeldesjahres.de mitbestimmen, wer der neue Jahresvogel wird. Zur Auswahl stehen fünf Arten, die die Veranstalter in Folge vorstellen. Bei der ersten öffentlichen Wahl hatten sich über 455.000 Menschen beteiligt und das Rotkehlchen zum Vogel des Jahres 2021 gekürt: "Das war eine überwältigende Beteiligung", so NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. In Deutschland leben 307 Vogelarten. Damit die Wahl etwas erleichtert wird, haben die Vogelkundler des NABU fünf Arten ausgesucht, unter denen abgestimmt werden kann. Für den Jahresvogel 2022 ins Rennen gehen: Bluthänfling, Feldsperling, Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehopf. "Jeder der fünf Vögel steht für ein Naturschutzthema, das unsere Aufmerksamkeit braucht", so Miller. "So sind mit Mehlschwalbe, Steinschmätzer und Wiedehopf gleich drei Zugvogelarten auf der Wahlliste. Zugvögel leiden besonders stark unter dem Klimawandel, da sie auf intakte Verhältnisse an mehreren Orten der Welt angewiesen sind." Die Mehlschwalbe hat als Insektenfresser und Gebäudebrüter gleich zwei Probleme, die ihren Bestand gefährden: Ihr Wahlkampfslogan lautet darum: "Mieterschutz für Vögel!" Der Steinschmätzer ist wie auch die Mehlschwalbe ein Langstreckenzieher und mit 30.000 Kilometern Jahreszugstrecke rekordverdächtig unter den Singvögeln. Er braucht offenes, vegetationsarmes Gelände. Sein Wahlspruch: "Mut zur Brache!" Der Wiedehopf ist mit seinem langen Schnabel und seinen orangefarbenen Scheitelfedern der optisch spektakulärste Kandidat. Er lebt ausschließlich in besonders warmen Gegenden in Deutschland, etwa am Kaiserstuhl. Sein Slogan: "Gift ist keine Lösung!" Den Feldsperling dürfte jeder und jede schon einmal gesehen haben. Die Spatzenart hat nach der Brutzeit ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Er geht ins Rennen mit "Ohne Gehölz, ohne mich!" Sein gruseliger Name täuscht: Der Bluthänfling ist kein Greifvogel, sondern eine kleine Finkenart mit roter Brust und einer Vorliebe für vegetarische Kost. Er fordert: "Mehr Hecken zum Verstecken!" Unter www.vogeldesjahres.de ist bis zum Vormittag des 18. November die Abstimmung freigeschaltet. Foto: NABU
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Öffentliche Wahl des "Vogel des Jahres"
Bis zum 18. November kann gewählt werden
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