LAUENAU (al). Zum zweiten Mal sind Lauenauer Erstklässler mit reflektierenden Schutzwesten ausgestattet worden. Regina Tegeler vom Stadthäger Motorclub (SMC) über 40 der gelb-weißen Jacken, die bis zu einer Entfernung von 140 Metern im Scheinwerferlicht sichtbar sind. Neben den Kindern in Lauenau sind weitere 13 Schulen im Schaumburger Land für die Aktion ausgewählt worden, die von Energielieferant Westfalen-Weser und von der "Town & Country"-Stiftung mitfinanziert worden ist. "Sicherheit durch Sichtbarkeit", betonte Tegeler bei der Übergabe und verwies darauf, dass gerade Kinder als Fußgänger oder Radfahrer häufig in Unfälle verwickelt würden, da sie schneller übersehen werden. Tegeler riet, sie nicht nur auf dem täglichen Schulweg zu tragen: "Auch auf dem Weg zum Sport oder überall, wo viele Menschen sind, seid ihr damit besser zu sehen", erklärte sie. Allerdings dürfe niemand glauben, die Weste allein sorge für absolute Sicherheit. Es müsse unbedingt geguckt und aufgepasst werden: "Die Weste ist keine Schutzglocke um euch herum." Daran sollten auch die Eltern denen, indem sie darauf achten, dass die Weste eben nicht im Schrank hängen bleibt, sondern gerade in der dunkleren Jahreszeit benutzt werde. Dann sei ein großer Schritt zur Sicherheit der Kleinen im Straßenverkehr getan werden. Neben der Westen-Aktion waren Vertreter des Motorclubs aus der Kreisstadt schon wiederholt in Lauenau zu Gast. Erst im Frühsommer hatten sie für ein Fahrrad-Geschicklichkeitsturnier auf dem Schulhof gesorgt. Foto: ck
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Keine Jacken nur für den Schrank
Lauenauer Erstklässler erhalten reflektierende Westen
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