RINTELN (ste). Fünf lokale Institutionen hatten jetzt zu einer interkulturellen Begegnung und zum Austausch auf den Kirchplatz eingeladen. In direkter Nachbarschaft zum Wochenmarkt informierten die Mitwirkenden über das Programm der interkulturellen Wochen im Landkreis Schaumburg. Unter dem Motto "Mein Gesicht gegen Rassismus" konnte man sich außerdem vor einem Plakat mit diesem Slogan fotografieren lassen. Besonders freuten sich die Organisator/innen darüber, dass etliche Einwohner/innen Rintelns der Aufforderung gefolgt waren, in landestypischer Kleidung zum Stand auf dem Kirchplatz zu kommen: Eine Familie und eine weitere Frau aus Nigeria in bunten Gewändern, ein junger und ein älterer Mann aus Syrien mit Langhemd und traditioneller Pluderhose, eine Frau in Bückeburger Tracht und ein Mann in der Festtracht der Obernkirchener Bergleute waren unter anderem mit dabei. Ein Ehepaar erschien außerdem in der Kleidung einer Kräuterfrau bzw. in einem Rock und Fellbehang, der an keltische Traditionen erinnerte. Über die bunten Gewänder und Trachten gab es einen lebhaften Austausch unter den Anwesenden. In vielen Gesprächen wurde beispielsweise der Wunsch laut, die kulturelle Vielfalt der in Rinteln lebenden Menschen doch häufiger durch öffentliche Veranstaltungen sichtbar und hörbar zu machen. Eine weitere Attraktion und musikalische Bereicherung boten wie im Vorjahr die Musiker/innen der Trommelgruppen Epba und Kambala, die alle Zuhörenden mit ihren Rhythmen und mit kräftigem Gesang begeisterten und zum Tanzen anregten. Am Ende waren die Veranstalter/innen zufrieden mit dem Verlauf der Aktion: Unter ihnen Mohammad Ahmad (AWO), Albrecht Schäffer (Kinderschutzbund Rinteln), Monika Wiebke (Koordinierungsstelle Frau und Wirtschaft im Weserbergland), Petra Uhe (Integrationsbeauftragte Stadt Rinteln), Kornelia Budde (Stiftung für Rinteln). Foto: privat
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Interkulturelle Begegnung und Austausch
Bunte Kleidung und fröhliche Musik begeistern
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