HOHENRODE (ste). Es ist eine Verbindung, die schon seit Jahren hält und die sich alljährlich beim Apfelfest auf der Hohenroder Sreuobstwiese der Öffentlichkeit vorstellt. Der Lions Club Rinteln und der NABU Rinteln sind besonders über die Schnittstelle Prof. Dr. Günther Groß verbunden, der sich in beiden Organisationen stark engagiert und dessen Familie über die Naturschutzjugend ebenfalls eingebunden ist in die Arbeit des NABU. Aber auch der derzeitige Präsident des Lions Club, Dirk Ackmann, schaute auf der Streuobstwiese vorbei. Auch er stellte fest: "Wir haben auch bei uns zu Hause ein schlechtes Apfeljahr!" Während es auf der Streuobstwiese mager mit der Ernte aussah, pflückten wenige Meter tiefer an der Landstraße durch Hohenrode Naturschützer reichlich Äpfel, um etwas zum Pressen für den beliebten Apfelsaft zu haben. Den pressten Dr. Nick Büscher und Dennis Dieckmann aus den Äpfel und füllten das köstliche Getränk in 5-Liter-Behälter. Das Angebot galt auch für Besucher, die ihre eigenen Äpfel mitbringen und zu Saft verpressen lassen konnten. Kathy Büscher und ihre Mutter informierten am Stand des NABU über das Angebot der Naturschützer und Britta Raabe spann Wolle aus den unterschiedlichsten Grundmaterialien, darunter auch Hundehaare: "Die ausgekämmten Haare werden gereinigt und dann zu erstklassiger Wolle versponnen, die durch die Struktur der Haare besonders warm hält!" Das Apfelfest lebt aber auch durch guten Kuchen - natürlich mit Äpfeln - und eine über Holzkohle gegrillte Bio-Bratwurst von Landwirt Bachmann. Die Einnahmen des Apfelfestes werden in diesem Jahr durch die schlechte Apfelernte eher gering ausfallen, gehen jedoch wie immer in die Arbeit der Naturschutzjugend. Im kommenden Jahr, so war zu erfahren, wird NABU-Mitglied Günther Röchter zusätzlich zum Angebot noch frische Reibekuchen mit selbstgemachtem Apfelmus anbieten. Foto: ste
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Eine Magere Apfelernte auf der Streuobstwiese
NABU und Lions Club laden seit Jahren gemeinsam zum Fest ein
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