1. Beermann ist raus

    Marja-Liisa Völlers holt das Direktmandat / Katja Keul zieht über die Liste ein

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    LANDKREIS (mk). Schon im Vorfeld des Wahltages war klar, dass die Bundestagswahl knapp ausgeht. Die Wahlergebnisse zeigten deutliche Verschiebungen. Die Unionsparteien haben deutliche Verluste erlitten, die SPD stark zugelegt. Die AfD hat etwas nachgelassen, FDP und Grüne haben gewonnen, Die Linke musste sogar um die Hürde von 5 Prozent bangen. Als Minderheit zieht außerdem der über eine Sonderregel der Südschleswigsche Wählerbund (SSW) in den Bundestag ein. Das Wahlergebnis bietet nun drei mögliche Szenarien: Die "Ampelkoalition" mit SPD, FDP und Grünen, die "Jamaica-Koalition" mit CDU/CSU, FDP und Grünen oder eine Große Koalition. Letztere wird sowohl von der SPD als auch der CDU ausgeschlossen. Umfragen zeigen, dass sich die Mehrheit der Deutschen die "Ampel" wünschen. Die Präferenzen der Grünen liegen jedoch bei SPD und die der FDP bei den Unionsparteien. Welche Konstellation daraus wachsen kann, ist bislang völlig offen. Bis zur Vereidigung des neuen Kanzlers und seiner Regierung bleibt das bisherige Kabinett geschäftsführend im Amt. In Niedersachsen waren rund sechseinhalb Millionen Menschen zur Wahl aufgerufen. Fast 77 Prozent von ihnen habe ihre Stimme abgegeben. Aus Niedersachsen werden insgesamt 73 Abgeordnete in den Bundestag einziehen, aus Schaumburg weiterhin dabei sind Marja-Liisa Völlers, SPD, und Katja Keul, Bündnis 90/Die Grünen. Völlers holte mit 35,3 Prozent das Direktmandat, Keul schafft es aufgrund des sehr guten Wahlergebnisses ihrer Partei sicher über die Liste.

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