1. Buntes Programm belebt altehrwürdige Gemäuer

    Der Denkmaltag in Schaumburg findet zahlreiche Besucher

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    LANDKREIS (bb). Der Tag des offenen Denkmals in Schaumburg hat viele Menschen auf die Beine gebracht, die die Gelegenheit nutzten, historische Gebäude und Stätten zu besichtigen, die sonst oftmals nicht der Öffentlichkeit zugänglich sind. In diesem Jahr führte der Denkmaltag an 21 Ziele in und um den Schaumburger Wald. Posaunenspiel und Trachtentanz an der Kirche in Lauenhagen, eine Fotoausstellung mit historischen Aufnahmen des Rittergutes Helpsen und Führungen durch die Ausstellung im Alten Pfarrhaus in Wiedensahl sind nur ein kleiner Ausschnitt aus dem Programm, das sich den Besuchern bot. Stets legen die organisierende Schaumburger Landschaft sowie die Denkmalbesitzer gemeinsam mit zahlreichen ehrenamtlichen Helfern großen Wert darauf, den Besuchern auch ein lebendiges Programm zu bieten. So warteten eine Reihe von Interessierten in der Maria-Magdalenen-Kirche in Lauenhagen, um in den Turm hinaufzusteigen und die Kirchenglocke kennen zu lernen, die vor mehreren Hundert Jahren gegossen wurde. Im Alten Pfarrhaus in Wiedensahl führte Kurt Cholewa von der Museumslandschaft durch die neue Ausstellung, informierte über das dörfliche Alltagsleben zur Zeit Wilhelm Buschs und erläuterte die Bezüge zu Buschs Werk. Zahlreiche Interessierte nutzten die Gelegenheit, sich auf Entdeckungsreise durch vergangene Jahrhunderte zu begeben. Sie fanden eine Ausstellung historischer Motorsägen und Vorführungen der historischen Handwerkskunst am Spinnrad in einem ehemaligen Leibzuchtgebäude in Volksdorf. Das Fachwerkhaus von Fritz Gerhard Vehling gilt als Beispiel für die vorbildliche Umnutzung eines denkmalgeschützten Gebäudes. Es wird nun für den bekannten dort angesiedelten Betrieb für Motorgeräte genutzt. Am Mausoleum des Grafen Wilhelm bei Schloss Baum kampierte das Infanterieregiment Graf Wilhelm in historischen Uniformen. An manchen Gebäuden hatten die Besucher auch die Möglichkeit, Tipps zur denkmalgerechten Sanierung von alter Bausubstanz zu erhalten. Foto: bb

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