1. Ein Engel für die Nachfolgerin Bonorden ist Vorsitzende von Schaumburgs Landfrauen

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    LANDKREIS (al). Nach 21 Jahren im Vorstand und nach neun Jahren als Vorsitzende hat Marlies Hasemann ihr Amt an ihre bisherige Stellvertreterin abgegeben. Anette Bonorden wurde einstimmig an die Spitze von Schaumburgs Landfrauen für zunächst vier Jahre gewählt. Zudem gibt es einige neue Gesichter im künftigen Kreisvorstand. "Es war mir eine Ehre", betonte Hasemann in ihrem Rückblick. Schließlich seien "viele Dinge auf den Weg gebracht" worden, die zu einem "hohen Stellenwert der Landfrauen in Schaumburg" gesorgt hätten. Ausdrücklich dankte sie Geschäftsführerin Ulrike Tubbe-Neuberg für deren langjährige Unterstützung. Diese berichtete von ersten spontanen Ferienspaß-Aktionen auf hiesigen Höfen und von den wieder begonnenen Terminangeboten in den neun Ortsvereinen. Als erste stellvertretende Vorsitzende rückte die Lauenauerin Christina Konerding auf; die zweite Stellvertretung übernahm Anja Dreier aus Lindhorst. Kassenwartin bleibt Cornelia Vauth aus Idensen. Besitzerinnen sind Monika Bock (Rehren), Anna Hartmann (Lüdersfeld) und Inga Steege (Stadthagen). Auf eigenen Wunsch ausgeschieden sind Annegret Molthan und Anke Rudolph. Tubbe-Neuberg überreichte augenzwinkernd Brausepäckchen: Die Tüten in bunter und fröhlicher Verpackung hätten schließlich einen "spritzigen, dynamischen und erfrischenden Inhalt - wie es eben die Landfrauen und ihre Aktivitäten seien. Hasemann drückte ihrer Nachfolgerin einen kleinen Engel in die Hand. Diesen habe sie vor neun Jahren von ihrer Vorgängerin erhalten. Deshalb wolle sie ihn nun als Glücksbringer weitergeben. Kreislandwirt Dieter Wilharm-Lohmann zeigte sich in einem Grußwort besorgt über seinen Berufsstand. In der Landwirtschaft hätte "eine Abstimmung mit den Füßen" begonnen, indem immer mehr Betriebe aufgeben würden. Kritisch setzte er sich mit der Zunahme von Photovoltaik-Anlagen auf Äckern auseinander. Das bringe zwar Geld, sei aber das genaue Gegenteil von Nachhaltigkeit. Landvolk-Vorsitzender Achim Pohl verwies auf die enge Zusammenarbeit seines Verbandes mit den Landfrauen. Er hoffe, dass nach dem Ende der Pandemie die "Tage des offenen Hofes" wieder stattfinden könnten. Foto: al

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