RINTELN (ste). Während die Wahl der Bürgermeisterin ein eindeutiges Votum für die Kandidatin von SPD und Grünen, Andrea Lange, war, ist auch in den Ortsteilen festzustellen, dass die Arbeit der Ortsbürgermeister von den Wählerinnen und Wählern mit ihren Stimmen gewürdigt wurde. In Ahe-Engern-Kohlenstädt liegt die SPD mit mehr als 65 Prozent vor CDU und WGS. SPD 4 Sitze, WGS 1 Sitz, CDU 2 Sitze. Der Ortsrat Deckbergen-Schaumburg-Westendorf ist ebenfalls SPD dominiert. Hier holte die Partei 56 Prozent der Stimmen. Die WGS liegt als zweitstärkste Kraft knapp unter 20 Prozent. SPD 6 Sitze, WGS 2 Sitze, CDU 1 Sitz. In Exten ist Bernd Kirchhoff Ortsbürgermeister und der rote Balken liegt auch hier weit vorne mit mehr als 50 Prozent der Stimmen. SPD 4 Sitze, Grüne 1 Sitz, CDU 2 Sitze. Schon traditionell haben in Hohenrode-Strücken die beiden Dorfgemeinschaften als Wählerinitiative die Nase vorn. Zusammen kommen sie auf mehr als 56 Prozent. SPD 1 Sitz, Grüne 1 Sitz, DGH 2 Sitze, DGS 2 Sitze, CDU 1 Sitz. Auch in Krankenhagen, wo Gerald Sümenicht der Ortsbürgermeister ist, kann die SPD mit fast 62 Prozent punkten. SPD 6 Sitze, Grüne 1 Sitz, CDU 2 Sitze. Sehr viel knapper dagegen ist es in Möllenbeck. Die CDU holte zwar mit über 50 Prozent die meisten Stimmen, doch fast 46 Prozent wählten dort auch die SPD. SPD 3 Sitze, CDU 4 Sitze. Sascha Gomolzig aus Steinbergen hat die ehemals rote Hochburg fest im Griff. Die CDU holte hier fast 56 Prozent. SPD 2 Sitze, Einzelwahlvorschlag Wienecke 1 Sitz, WGS 1 Sitz, CDU 5 Sitze. Auch im Taubenberg ist es eine Personalentscheidung pro Bodo Budde gewesen. Die Wählergemeinschaft Taubenberg, zu der Budde gehört, holte fast 73 Prozent der Stimmen. Grüne 1 Sitz, WGT 5 Sitze, CDU 1 Sitz. Zugpferd für die SPD in Todenmann ist Helmuth Künneke. Hier schlug der rote Balken hoch bis auf 53 Prozent. SPD 4 Sitze, Grüne 1 Sitz, CDU 2 Sitze. Schwierig wird die Arbeit im Rintelner Ortsrat. Dort ist quasi eine Pattsituation zwischen SPD und CDU mit jeweils 4 Sitzen und je 1 Sitz geht an die Grünen, die WGS und RI-Rintelner Interessen. Die Wahlbeteiligung lag übrigens knapp über 50 Prozent und auffällig ist, dass diese sogar schwankt zwischen den einzelnen Wahlen. Es scheint also so zu sein, dass selbst diejenigen, die zur Wahl gingen, einzelne Wahlbereiche nicht bedienten. Also quasi für ihren Ortsrat wählten, den Kreistag aber aus ließen. Oder auch ihre Stimme für den Stadtrat und ihren Ort abgaben, aber den Kreis nicht wählten.
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Die Wahl der Ortsräte ist Personensache
Zugpferde sind die Ortsbürgermeister und ihre erfolgreiche Arbeit
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