1. Warum ist das Sterben so bedrohlich?

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    RINTELN (ste). Die Endlichkeit des Lebens lässt oft Unbehagen, Hilflosigkeit und Ängste in uns aufkommen. Wir beschäftigen uns nicht gerne mit Sterben, Tod und Trauer und schieben Gedanken und Gefühle dazu häufig beiseite. In einer beschleunigten, leistungsorientierten und funktionalen Gesellschaft ist der Tod häufig ein Störfaktor für einen reibungslosen Ablauf. Im Kontext der Angst vor der Endlichkeit steht oft auch die Angst vor dem Älterwerden, vor Pflegebedürftigkeit und Abhängigkeit. Selbstbestimmung und Fürsorge sind zwei Seiten der Medaille eines würdevollen Sterbens, die wir angesichts von Angst vor der Endlichkeit miteinander ins Gespräch bringen müssen. Der Rintelner Hospizverein bietet dazu einen Vortrag und lädt zum gemeinsamen Nach- und Weiterdenken ein, wie wir zu einer sorgenden Gemeinschaft angesichts von Verletzlichkeit, Leiden und Sterben werden können. Die Referentin ist Prof. Dr. Verena Begemann, Dipl. Sozialarbeiterin von der Hochschule Hannover. Der Vortrag findet am Samstag, 11. September, von 15 bis 17 Uhr im Kloster Möllenbeck statt.

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