1. Morgen Spannendes in alten Gemäuern entdecken

    Tag des offenen Denkmals führt an und in den Schaumburger Wald

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    LANDKREIS (bb). Am morgigen Sonntag, dem 12. September, lädt der Tag des offenen Denkmals in Schaumburg zur Tour zu Gebäuden und Stätten in und am Schaumburger Wald ein. Wie immer werden viele der Denkmale nicht nur der Öffentlichkeit zugänglich gemacht sondern durch Programmpunkte vom Kinderquiz bis zu Trachtentanz belebt und so zu erlebnisreichen Ausflugszielen für die ganze Familie. In der Zeit von 10 Uhr bis 18 Uhr geben die Schaumburger Landschaft, die beteiligten Gemeinden und die Gebäudebesitzer die Gelegenheit zu einem Rückblick in vergangene Jahrhunderte. 21 verschiedene Ausflugsziele können Interessierte ansteuern, dabei ergibt sich eine sehr breite Auswahl. Viele alte Bauernhäuser sind zu sehen, aber beispielsweise auch ein Kriegerdenkmal in Kuckshagen Meerbeck, an dem zum Beispiel eine Kinderquiz angeboten wird. Ungewöhnlich ist, dass das Denkmal für einen einzelnen Soldaten, den im Ersten Weltkrieg getöteten Friedrich Knake errichtet wurde. In Auftrag gegeben wurde es von dessen Vater Friedrich Christian Knake. Viele Ehrenamtliche machen sich die Mühe, zum Beispiel bei Führungen solche Geschichten zu erzählen, die sich um die Denkmale ranken und deren historische Gesamtzusammenhänge aufzuzeigen. Einen Einblick dazu gibt auch der Programmflyer mit allen Zielen, der zum Beispiel an Tankstellen, Tourist-Infos und den Sparkassenfilialen zu haben ist, ebenso auf dem Internetauftritt www.schaumburgerlandschaft.de einsehbar ist. Hier wird der Leser zum Beispiel auf die St. Bartholomäus-Kirche in Meerbeck aufmerksam, deren Turm bestiegen werden kann. Neben Quiz und Messexperimenten warten Führungen, Orgelmusik sowie Kaffee und Kuchen. Im Alten Pfarrhaus in Wiedensahl kann die neue Dauerausstellung besichtigt werden. Am Hof Wehmeyer in Warber demonstriert die Arbeitsgruppe Trachten alte Handarbeitstechniken, das Infanterieregiment Graf Wilhelm wird beim Mausoleum bei Schloss Baum in seinen historischen Uniformen campieren. Vieles weitere kommt hinzu. Ganz bewusst werden nicht nur "Schmuckstücke" gezeigt, sondern auch Denkmale, die sich in der Umbauphase befinden. Dabei sind an einigen Zielen auch Einblicke zu den Möglichkeiten zur Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden zu erhalten. Foto: bb

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