Keine Austritte in der langen Corona-Phase

REINSDORF (al). Im 60. Vereinsjahr haben die Mitglieder der Reinsdorfer Schützenkameradschaft ein besonderes Geschenk gemacht: Sie blieben dem lokalen Schießsport treu, obwohl dieser einen 17-monatigen Stillstand zu verkraften hatte und keine Trainings und Veranstaltungen angeboten werden konnten. "Der Verein lebt weiter", betonte deshalb Vorsitzender Jürgen Beckert, auch wenn die üblichen Berichte zwangsläufig überaus kurz ausfielen. Ein Thema aber gab es dennoch: die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses und dessen Erhalt. Das werde die Gemeinde in Angriff nehmen, betonte Bürgermeister Andreas Kölle in einem Grußwort. Bei den turnusmäßigen Vorstandswahlen gab es keine Veränderung, so dass Friedel Kastning (2. Vorsitzender und 2. Jugendschießwart), Angelika Thürnau (Schriftführerin), Marion Kuckuck (2. Kassenwartin) und Tim Kastning (2. Schießwart) in ihren Ämtern bestätigt wurden. Für eine jetzt 40-jährige Mitgliedschaft erhielt Jens Sonnemann eine Auszeichnung; 20 Jahre sind Ernst Ramme und Bernd Krokowski dabei. Anlässlich des 60-jährigen Vereinsbestehens übergaben Daniela Kastning und Wilhelm Thürnau eine Stahlscheibe als neuen Wandschmuck im Dorfgemeinschaftshaus. Ansonsten war das runde Datum nur Anlass für ein vereinsinternes Essen mit gemütlichem Ausklang. Ein großes Dorffest soll erst 2023 stattfinden, wenn der Spielmannszug der örtlichen Feuerwehr sein 50-jähriges Jubiläum feiern kann. Eine erste Zusage zur Teilnahme liegt schon vor: Die Blaskapelle aus Schlag im Bayerischen Wald will ihre norddeutschen Freunde besuchen. Foto: p.