1. "Ratsarbeit ist keine Einzelleistung!"

    Apelerner SPD wirbt mit zehn Kandidaten für die neue Wahlperiode

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    APELERN (al). Die Apelerner SPD will in der kommenden Wahlperiode mit mindestens einem weiteren Sitz die örtlichen Geschicke bestimmen. Sechs Mandate hat sie zurzeit. Dass ihr Ziel glücken könnte, liegt auch an den jüngeren Menschen, die nun mit Interesse kandidieren. "Unser Altersdurchschnitt liegt bei 42 Jahren", verrät der Senior der Truppe, Andreas Kölle (63), der seine Funktion als Bürgermeister gern weiter ausüben möchte. Jüngster Bewerber ist der 23-jährige Christoph Witt. Kölle blickt ein wenig kritisch auf die Mitbewerber und deren Aussagen zur Wahl. "Ratsarbeit ist doch keine Einzelleistung", betont er: "Was für die Gemeinde und ihre Einwohner erreicht werden konnte, ist der Erfolg aller im Rat vertretenen Fraktionen". Deshalb könne die Bevölkerung zufrieden sein über die Entscheidungen und Ergebnisse der vergangenen fünf Jahre.Etliche eigene Akzente wollen die Sozialdemokraten in die nächste Ratsperiode einbringen, Dazu gehöre in erster Linie der Hochwasserschutz entlang von Salzbach und Riesbach. Hier stellt sich Kölle eine Gefährdungsbeurteilung mit sich daraus ergebenden Maßnahmen vor. Glasfaser soll in alle Ortsteile verlegt werden. Wichtig seien Projekte, um den für Natur und Landschaft entwickelten "Niedersächsischen Weg" auch in der hiesigen Gemarkung umzusetzen. Der Schulstandort Apelern müsse unbedingt erhalten werden. In diesem Zusammenhang verdiene ein Waldklassenzimmer im Münchhausen-Park Unterstützung. Nachdrücklich wehrt sich die SPD gegen eine ICE-Strecke, die den Bereich der Gemeinde berühre. Dagegen solle das Liebenswerte der Landschaft mehr Tagestouristen anziehen. Wer mit dem Rad komme, soll eine bessere Verbindung zum Schaumburger Radwegenetz vorfinden und endlich auch eine sichere Strecke zwischen Soldorf und Rodenberg. Für den Dorfnachwuchs müsse nicht nur eine Skaterbahn gebaut und um einen überdachten Treffpunkt ergänzt werden. Ein zu gründender Jugendbeirat dürfe auch Gehör im Rat erwarten.Hinter Kölle reihen sich die bisherigen Ratsmitglieder Katharina Pardun und Christian Meyer auf der Liste, gefolgt von Rouven Rinke, Christoph Witt, Stephanie Ahnefeld, Lars Janisch, Max Merkle, Pascal Böhme und Peter Mundt. Aus beruflichen, privaten oder Altersgründen treten Doreen Schwarzlaff, Dietmar Weh und Karl-Heinz Thum nicht mehr an. Foto: p.

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