1. "Radwege sind problematisch"

    Fahrradaktion der Grünen

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    HELPSEN/SAMTGEMEINDE NIENSTÄDT (bb). Die Grünen-Gruppe der Bergkrug-Gemeinden hat die Bürger zu einem kostenlosen Fahrradcheck in der "Grünen Mitte" in Helpsen geladen. Anschließend ging es auf zu einer Rundtour über die Radwege der Umgegend zum Zwecke der kritischen Bestandsaufnahme. Dabei stellte die Gruppe eine ganze Reihe von Mängeln fest. "Dies war eine gelungen Aktion, auch um mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch über den Radverkehr zu kommen, denn Fahrradfahren wird ein immer wichtigerer Bestandteil der Mobilität", so Ursula Gallmeier, Mitorganisatorin der Veranstaltung. Michael Köllner, der die technische Beratung vornahm, ergänzte: "Besonders erfreut waren die Teilnehmer, bei denen über die technische Beratung hinaus auch gleich die ein oder andere verbesserte Einstellung am Fahrrad vorgenommen werden konnte." Mit den funktionsfähigen Rädern erfolgte im Anschluss eine gemeinsame Tour über die Radwege in den Gemeinden, um einen Eindruck von Zustand und Beschilderung zu gewinnen. Dabei nahmen die Grünen Möglichkeiten für Verbesserungen an konkreten Stellen auf. Grob zusammengefasst sei festzuhalten, dass Radwegzustände, Radwegbenutzungspflichten und Radwegführungen als sehr problematisch anzusehen seien, wie die Grünen in einer Pressemitteilung festhalten. Zum Beispiel gebe es Rad-/Fußwege mit Radbenutzungspflicht und andere ohne Radbenutzungspflicht. Vielen Radfahrern sei gar nicht bewusst, unter welchen rechtlichen Bedingungen sie in den beiden Fällen unterwegs sind. So sei bei Radwegen ohne Radbenutzungspflicht der Fußgänger bevorrechtigt, denn es handelt sich um einen Gehweg, Radfahrer hätten hier "Schrittgeschwindigkeit" zu fahren, auch, wenn kein Fußgänger in Sicht sei. Foto: privat/bb

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