RODENBERG (al). Mit Optimismus treten fünf Kandidaten von Bündnis 90/Die Grünen für den Rodenberger Stadtrat an. "Die Stimmung ist grün", glauben Birgit Kramp und ihre Mitstreiter Matthias Schellhaus, Stefan Mades, Sven Scheffler und Martin Bühre. Sie wollen das Parteimotto "Global denken - lokal handeln" in das neue Kommunalparlament einbringen. Das größte Augenmerk gilt der Verringerung klimaschädlicher Emissionen. So setzen sie sich für den Ausbau regenerativer Stromproduktion und Maßnahmen zur Energieeffizienz in allen gemeindeeigenen Gebäuden und Anlagen ein. Sie denken an eine Energieerzeugungs- und Vertriebsgenossenschaft, an denen sich Bürger beteiligen und so ihren Beitrag zur Energiewende leisten können. Sie müssten zum Beispiel private Dachflächen zur Installation öffentlicher Photovoltaikanlagen zur Verfügung stellen. Dies wäre letztlich für die Stadt von Vorteil, weil sie über die Genossenschaft Grund- und Gewerbesteuer erziele und sich durch den Verkauf von Strom eine weitere Einnahmequelle erschließe. Mit Nachdruck fordern die Grünen mehr Transparenz und Verständnis für kommunale Entscheidungen. Es müsse mehr öffentliche Ratssitzungen geben. Auch soll der nicht öffentlich tagende Verwaltungsausschuss abgeschafft werden. Neben diesen großen Themen sprechen sich die Bewerber für mehr "Tempo 30"-Zonen, den Ausbau der Radwege innerorts und der Gemeindeverbindungswege sowie für die Beleuchtung des Radwegs in Richtung Bad Nenndorf aus. Wer noch mehr über die "Grünen"-Ziele erfahren möchte: An jedem Sonnabend informieren die Kandidaten an ihrem Stand an jedem Sonnabend von 9 bis 12 Uhr auf dem Amtsplatz. Auch Info-Veranstaltungen sind vorgesehen. Foto: p.
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Den Verwaltungsausschuss abschaffen!"
Fünf "Grüne"-Kandidaten für den Rodenberger Stadtrat
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