RINTELN (ste). Die SPD Rinteln zeigte sich in einer Pressemeldung "...äußerst irritiert"über die Plakatierung der CDU und ihrer Bürgermeisterkandidatin Doris Neuhäuser auf dem Marktplatz. "Die gute Stube Rintelns wird derzeit von zwei großen Werbebannern dominiert bzw. verschandelt, welche direkt an Fachwerkhäusern am Marktplatz angebracht sind", kritisiert Anna-Lena Tegtmeier die Plakataktion: "Unsere historische Altstadt ist das Aushängeschild Rintelns, und sie zieht Menschen in die Stadt. Diese geben in Gastronomie und Einzelhandel Geld aus und stärken somit nicht nur die Stadt als Ganzes, sondern insbesondere zwei von der Coronapandemie gebeutelte Branchen. Mit dem Erhalt des historischen Stadtbildes hat sich der Rat in den vergangenen Jahren intensiv beschäftigt. Insbesondere der Erhalt des Fachwerkcharakters ist dabei von Bedeutung", so Tegtmeier. Da im Wahlprogramm der Bürgermeisterkandidatin Neuhäuser auch stehe, "...die Erhaltung der historischen Bebauung habe Priorität", sei es umso unverständlicher, wie derzeit plakatiert werde. Nachdem die SPD bereits 2014 angeregt hatte, die historische Altstadt per Satzung wahlplakatfrei zu halten, ließ sich hierfür im Rat keine Mehrheit finden. Allerdings sei es in den vergangenen Jahren gängige Praxis gewesen, hier nicht zu plakatieren. Die SPD Ratsfraktion wird insofern erneut den Antrag einbringen, eine Satzung zu erarbeiten, welche die Menge der Plakatierung reduziert und insbesondere die historische Altstadt als touristisches Highlight schützt.Foto: ste
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Irritationen über großflächige Plakatierung
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