LANDKREIS/OBERNKIRCHEN (bb). Es hat auch für überregionale Schlagzeilen gesorgt, als die BKK24 Ende Juli bei der zuständigen Stelle vorsorglich einen möglichen Liquiditätsengpass anzeigte (wie berichtet). Die Krankenversicherung informierte nun über die Einzelheiten der bereits damals angekündigten zeitweisen Erhöhung des Zusatzbeitrages und zeigt sich zuversichtlich, damit die Probleme verursachende "Altlast" zu überwinden. "Die BKK24 ist im Tagesgeschäft und strukturell gesund", unterstreicht das Unternehmen noch einmal in einer am Donnerstag veröffentlichten Pressemeldung. Es gehe um eine "einzige Altlast, die jetzt aufkam und gelöst werden muss", formuliert das Schreiben. Mit der vorsorglichen Meldung des "möglichen Liquiditätsengpasses beim zuständigen Bundesamt für Soziale Sicherung sei die Krankenkasse einer Verpflichtung aus dem fünften Sozialgesetzbuch (SGB V) vollumfänglich nachgekommen. Der Vorstand tue weiterhin alles für eine schnelle Aufklärung des Sachverhaltes. Das BAS habe die Meldung und die damit verbundenen Lösungsschritte geprüft und genehmigt, so die Pressemitteilung. Im Gespräch ordnete dies Tobias Mittmann vom Vorstandsteam der BKK24 als positiven Schritt ein. Offenbar befürworte das BAS die Planungen des Vorstands zur Bereinigung der Situation. Vor diesem Hintergrund habe die BKK24 nun ihre Kunden über eine zeitlich begrenzte Erhöhung des Zusatzbeitrages von bisher 1,0 Prozent auf nun 2,5 Prozent informiert. Im kommenden Frühjahr solle der Zusatzbeitragssatz wieder gesenkt werden - orientiert am dann geltenden bundesweiten Durchschnitt. Bis auf die Beitragserhöhung ändere sich nichts für die Kunden. Wichtig sei zu betonen, dass alle Versicherten abgesichert seien und auch die Extraleistungen und der Service nicht geschmälert werde. Foto: bb
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Aufsichtsbehörde genehmigt Lösungsansatz
BKK24 informiert über Erhöhung des Zusatzbeitrages
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