1. Wahlplakate bringen keine Stimmen

    Verzicht von SPD, CDU und Grünen RINTELN (ste). Die drei Dörfer Krankenhagen, Volksen und Friedrichshöhe sind sich einig: "In unseren Dörfern gibt es keine Wahlwerbung mit Plakaten - jedenfalls nicht von SPD, CDU und Grünen", heißt es in einer Pressemeldung.

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    Und dies gelte sowohl für die im September anstehenden Kommunal- als auch für die Bundestagswahlen. Für diese gemeinsame Linie gibt es nach Ansicht der Initiator*innen gute Gründe: Wahlplakate belasten die Umwelt, kosten viel Zeit und Geld, werden durch Wind, Regen oder Vandalismus oft beschädigt: "Die Wählerinnen in Krankenhagen, Friedrichshöhe und Volksen sind intelligent genug, sich über die zur Wahl stehenden Kandidaten und Parteien auf anderen Wegen zu informieren", sind sich Frauke Kampmeier, Sascha Vogt (beide SPD), Anette Denz (CDU) und Susanne Stern-Bergmeier (Grüne) einig: "Durch die Plakate bekommen wir keine Stimme mehr!" Stattdessen soll das eingesparte Geld nach der Wahl dieses Mal dem Förderverein der Grundschule Krankenhagen gespendet werden, so haben es die Ortsratskandidaten beschlossen. Wir die Fraktionen aus SPD, CDU und Grüne rufen alle Wahlberechtigten auf, von ihren Recht Gebrauch zu machen und wählen zu gehen. Ob Briefwahl oder am Wahltag in das vorgesehene Wahllokal. Anders sieht es aus beim Bundestagskandidaten Heinz Josef Weich. Klaus Göbel teilt für den Stadtverbandsvorstand des Wählerbündnisses "Rintelner Interessen" mit, dass Wahlplakate des Kandidaten in Volksen und Friedrichshöhe verschwunden seien. Zwei der Plakate seien allerdings wieder aufgetaucht. Sie waren vorschriftswidrig an einem Baum mittels Kabelbinder befestigt und von der Stadtverwaltung wieder entfernt worden. Vier weitere Plakate von Weich in Friedrichshöhe fehlen noch immer und deshalb wurde Strafanzeige erstattet.Foto: privat

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