SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Der vor sieben Jahren gegründete "Hülseder Gegenwind" will mehr als bisher auf Samtgemeindeebene Gehör finden. Als "Gegenwind Samtgemeinde Rodenberg (GSR)" tritt er mit zwölf Kandidaten an. Zwar kommen zehn von ihnen aus den drei Hülseder Ortsteilen, aber auch in Lauenau und Pohle fand sich jeweils ein Kandidat. Wie schon in Hülsede führt Egbert Gelfert die Liste für den Samtgemeinderat an, dem er bereits in den vergangenen fünf Jahren angehörte und mit der SPD-Fraktion eine Gruppe bildete. Der GSR hat sich bereits auch bei der Person des künftigen Samtgemeindebürgermeisters festgelegt: Er will Heiko Monden vor allem wegen seiner Kompetenz in Kommunalfinanzen und seiner langen Rats- und Samtgemeindeerfahrung in einem ländlichen Bereich unterstützen. Als Wahlziele für die kommenden fünf Jahre verweist GSR auf den Start seiner politischen Aktivitäten: "Monsterwindräder" in der dicht besiedelten Samtgemeinde müssen weiterhin verhindert werden. Auch die Diskussion um eine ICE-Neubaustrecke, die den Bereich der Samtgemeinde berühren könnte, wird mit großer Sorge gesehen. Zügig fördern will der GSR die Einrichtung von Ganztagsschulen sowie deren Digitalisierung. Kitas und Krippen müssten personell und sachlich optimal ausgestattet sein. Die beiden Freibäder sollen nach Rodenberg und Lauenau zurückgeführt und dort generalsaniert werden. Zudem schlägt GSR ein "Sparprogramm" vor, um einen weiteren Anstieg der Realsteuern in den Mitgliedsgemeinden zu vermeiden. In diesem Zusammenhang müsse auch eine "Verschlankung des Rathauspersonals" geprüft werden. Hinter Gelfert weist die Liste Christian Kutschera (Hülsede), Marcel Immilla (Lauenau), Susanne Ritters (Schmarrie), Tobias Breyer (Pohle), Susanne Mesenbrink (Meinsen), Martin Höhle (Hülsede), Kai Mordaschewitz (Hülsede), Uwe Reisser (Hülsede), Sebastian Bruns (Hülsede), Anne Pernice (Schmarrie) und Thomas Meyerkordt (Hülsede) aus. Foto: al
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"Gegenwind" fordert ein "Sparprogramm"
Gruppe tritt mit zwölf Bewerbern für Samtgemeinderat an
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