RINTELN (ste). Aufregung gab es jetzt über ein hinter verschlossenen Türen beratenes Projekt von "AHE Weserkies": "Am Heinekamp soll Kies abgebaut werden", hieß es aus einer Informationsquelle an das SW. Wir fragten nach bei Bürgermeister Thomas Priemer, denn die Verwaltung musste es ja wissen. Und richtig. Im nichtöffentlichen Teil der letzten Bauausschusssitzung war darüber beraten worden, dass die Firma "AHE" mit Unterstützung des NABU Rinteln ein Naturschutzprojekt umsetzen will. Die Flächen liegen gegenüber des Firmengeländes der Firma "AHE" auf der anderen Weserseite und "AHE" wird in Abstimmung mit den zuständigen Fachbehörden für eine naturschutzrechtliche Aufwertung der Flächen sorgen. Dabei, so Priemer, werde es auch eine gewisse Auskiesung geben, die jedoch nicht - wie bei einer wirtschaftlich lohnenden Auskiesung - bis in Tiefen von acht bis zehn Meter geht, sondern lediglich im oberen Schichtbereich. In Absprache mit dem NABU sollen Bepflanzungen und Rückzugsmöglichkeiten für Tiere entstehen. Welche Flächen dabei im Eigentum der Stadt liegen und welche Flächen künftig aus der jetztigen Nutzung als landwirtschaftliche Flächen herausgenommen werden müssen, das prüft die Stadt derzeit noch. Mit einer wirtschaftlichen Auskiesung habe die Maßnahme jedoch nicht zu tun, versicherte Bürgermeister Thomas Priemer. Auch werden keine Flächen betroffen sein, die jetzt beispielsweise als Mountainbike-Park betrieben werden. Die Flächen liegen alle ostwärts der Umgehungsstraße. Foto: ste
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Auskiesung am Heinekamp?
"AHE Weserkies" will Flächen im Zusammenspiel mit NABU natürlich aufwerten
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