1. Einführung eines neuen Paters

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    LINDHORST (mk). Am Sonntag, 29. August wird Pater Jacob MSFS um 11 Uhr in der Gemeinde St. Joseph in einem Gottesdienst eingeführt. Die Abkürzung "MSFS" hinter dem Namen sagt, dass er ein Mitglied des Ordens der Missionare des Heiligen Franz von Sales, der Fransalianer, ist. Der Orden ist weltweit tätig, hat seine größte Verbreitung aber heute in Indien. In Nordost-Indien gibt es zwei Ordensprovinzen: Guwahati und Dibrugarh. Jacob stammt aus dem Bundesstaat Manipur, der im Nordosten des Landes direkt an der Grenze zu Myanmar liegt. Geboren wurde er am 1. März 1980 als fünftes Kind einer großen Familie. Bereits nach der 8. Klasse kam Pater Jacob auf ein Internat der Fransalianer für Priesterkandidaten, das SFS Seminary. Nach Abschluss der 10. Klasse wechselte er aufs Priesterseminar ins weit entfernte Kerala. 1999 legte er sein erstes Ordensgelübde (Profess) ab und am 30. Dezember 2006 empfing er die Priesterweihe. Eingesetzt wurde Pater Jacob zunächst als Missionar im Bundesstaat Arunachal Pradesh, direkt an der chinesischen Grenze, und dann für eine kurze Zeit in Assam. Danach war er drei Jahre lang als Aufsichtsperson und Mentor mit der Betreuung der Seminaristen in einem Priesterseminar im Bundesstaat Nagaland, betraut. Als Pater Jacob 2012 gefragt wurde, ob er nach Deutschland gehen würde, habe er nach kurzer Überlegung "Ja" gesagt. Im Bistum Hildesheim, das unter Priestermangel leidet, auszuhelfen und dadurch gleichzeitig die Missionsarbeit in smeiner Ordensprovinz zu unterstützen, erschien ihm als eine spannende Herausforderung. So kam er Ende November 2012 nach Deutschland. Nach Hildesheim ging es nach Braunschweig in die Hl.-Geist-Gemeinde Lehndorf, dann nach Groß Ilsede zu St. Bernward. Dort ist er bis heute tätig. In beiden Gemeinden habe er wertvolle Erfahrungen in der Pastoralarbeit sammeln können.

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