SACHSENHAGEN (gi). Nicht das erste Mal hat die Schaumburger Landschaft für eine Kunstausstellung auf die besondere Atmosphäre der Wasserburg in Sachsenhagen zurückgegriffen. Unter dem Titel "Oh my Goddess Verdandi" sind Arbeiten der Künstlerin Judith Kisner vom 24. Juli bis 8. August, jeweils an den Wochenenden (Samstag und Sonntag) von 11 bis 15 Uhr zu sehen. Der Präsident der Schaumburger Landschaft, Sigmund Graf Adelmann, ging in seiner Begrüßung während der Vernissage auf das Kunststipendium "Freiräume" ein, das die Schaumburger Landschaft in Kooperation mit der Hochschule für Bildende Künste, Hamburg (HFBK) seit 2018 an junge Künstler vergibt. Judith Kisner ist die dritte Absolventin der HFBK, die das Stipendium erhielt. Aufgrund der Corona-Pandemie musste ihre Ausstellung auf dieses Jahr verlegt werden. Die einleitenden Worte zur Ausstellung sprach der Rintelner Kunstdidaktiker und Vorsitzende der Arbeitsgruppe Kunst der Schaumburger Landschaft, Peter Weber. "Judith Kisner bewegt sich in einer Zeit, die durch eine enorme digitale Bilderflut gekennzeichnet ist", sagte Weber. Sie antworte darauf auf eine höchst analoge und prozesshafte Weise. In Schaumburg schuf Judith Kisner große gemalte Bilder, die mit kleinen Göttinnen bestickt sind. Motive dafür fand sie etwa in der Göttin Hygieia, die sich als Statue am Schlammbadehaus in Bad Nenndorf befindet. Ihre Bilder entwickeln eine eigene Kraft und enthalten oft die energiegeladene Farbe Rot. Während ihres Aufenthaltes im Schaumburger Land entwickelte die Künstlerin zudem Bilder aus Stoffkeilen im Sinne eines "Safe Space". Die Keile in den stofflichen Arbeiten stehen für Schutz und Sicherheit. Dabei finden sich auch Details mit Schaumburg-Bezug.. Foto: gi
-
"Oh my Goddess Verdandi"
Stipendiatin der Schaumburger Landschaft stellt in Sachsenhagen aus
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum