1. Meilenstein in der Geschichte der Luftrettung

    Dritte Maschine des Typs H145 wird in Hannover in Dienst gestellt

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    LANDKREIS (jb). Schon das ein oder andere Mal konnte man ihn auch hier sehen: den neuen Rettungshubschrauber H145 von Airbus mit Fünfblattmotor. Mehr als 18.000 Mal wurde die DRF Luftrettung bereits in diesem Jahr alarmiert. Mit dem neuen "Christoph Niedersachsen" an der Station in Hannover - der gleichzeitig der erste Rettungshubschrauber mit Fünfblattrotor in Norddeutschland ist - können die Lebensretter zukünftig noch besser reagieren. Denn der Hubschrauber ist im Vergleich zu seinem Vorgänger leichter und bietet damit bei gleicher Leistung eine höhere mögliche Nutzlast. Bereits Ende Juni ist die neue Maschine bei einem schweren Unfall auf der A2 (SW Bericht) im Einsatz gewesen. Der "Christoph Niedersachsen" ist die dritte Maschine des Typs, die nun in Deutschland unterwegs ist. Bereits im März wurde der erste Rettungshubschrauber in Stuttgart in den Dient gestellt, im Mai erfolgte die Indienststellung von "Christoph 11" in Villingen-Schwenningen. Die H145 ist dank des neuen Systems leichter und bietet noch mehr Leistung. Somit können die Crews mehr Last an Bord aufnehmen. Das ermöglicht auf spontane Anforderungen am Einsatzort, wie zum Beispiel die Aufnahme von zusätzlichem medizinischem Personal, besser reagieren zu können. Bei Bedarf können die Luftretter*innen auch mehr Treibstoff tanken und damit noch längere Strecken fliegen. Auch liegt die H145 durch das fünfte Rotorblatt noch ruhiger in der Luft, was Patient/innen und Besatzung zugute kommt. Die DRF Luftrettung verfolgt mit der Indienststellung dieses modernen Rettungshubschraubers konsequent ihr Ziel, die Entwicklung der Luftrettung zu fördern, erklärt sie in einer Pressemitteilung. Die Indienststellung der neuen H145 mit Fünfblattrotor stelle zudem einen Meilenstein in der Luftrettung in Deutschland dar. Der Hannoveraner Hubschrauber der DRF Luftrettung führt rund um die Uhr in ganz Niedersachsen lebenswichtige Intensivtransporte von Patient/innen zwischen Kliniken durch. Allein im vergangenen Jahr verzeichnete die hiesige Station 889 Einsätze. Foto: DRF Luftrettung

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