HÜLSEDE (al). Erst waren es die Birken, deren Wurzeln angeblich ein Stück Fußweg zerstören. Nun ist es der angrenzende kleine Platz, der den Rat der Gemeinde Hülsede beschäftigt. Dieser sei unansehnlich und nicht gerade ein Aushängeschild für den Ort, beklagte eine Anliegerin, Eigentlich müsste es die Visitenkarte des Ortes sein, da hier auf der das Dorf passierende Umgehungsstraße viele Autos unterwegs sind. Doch deren Blick fällt auf Glas- und Textilcontainer. Das wäre vielleicht nicht so schlimm, wenn dort nicht regelmäßig auch Sperrmüll oder ganze Geschirrstapel abgeladen würden. Aktuell lehnen große Glasscheiben an den kugeligen Behältern. Missbraucht wird die Fläche, die nur zum Ein- und Aussteigen und zum Wenden gedacht ist, regelmäßig von Dauerparkern. Abends und nachts ist hier ein Bus abgestellt. Manchmal sichert sich hier ein Fahrer für seinem Lastzug ein Nachtquartier. "Das ist doch nicht mehr haltbar, dass wir hier den Müll aufsammeln und auf unsere Kosten entsorgen müssen", klagte die Anliegerin, die nach eigenen Angaben auch schon die betroffenen Fahrer angesprochen habe. Zudem sieht sie Gefahren für die auf den Schulbus wartenden Kinder. die zwischen den geparkten Fahrzeugen herumgelaufen sind. Sie forderte deshalb Verbotsschilder, die das Dauerparken untersagen. Ein anderer Nachbar will sogar beobachtet haben, dass Gefahrgut-Lastzüge ihre Ladung umgeladen haben. Gemeindedirektor Martin Schellhaus will nun das Ordnungsamt einschalten. Danach müsse der Rat entscheiden, wie weiter zu verfahren sei.
-
Viel Missbrauch am kleinen Platz
Gedanke an Verbotsschild
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum