LANDKREIS SCHAUMBURG (ste). "Stäbchen rein - sicher sein". Was bislang in vielen Testzentren in Schaumburg praktiziert wurde, könnte sich nun verringern. Im Moment sinkt nämlich die Nachfrage nach Corona-Tests aufgrund der niedrigen Inzidenzen. Gleichzeitig wird die Vergütung der Schnelltests zum 1. Juli deutlich sinken, so dass viele Testzentren schließen werden, heißt es in einer Pressemeldung des DRK. Das DRK hat dennoch beschlossen, dass das für viele Bürger*innen nach wie vor wichtige Angebot auch weiterhin in der Fläche aufrecht zu erhalten. Im Gegensatz zu den meisten privaten Testzentren, die nur einen Selbstschnelltest einsetzen, setzt das DRK medizinische Schnelltests ein. Das DRK ist neben mehreren Ärzten der einzige Anbieter in Schaumburg, der kostenlose PCR-Tests beispielsweise zur Aufnahme in eine Reha-Einrichtung, ein Krankenhaus oder ein Pflegeheim anbietet und bei dem positive Schnelltestest durch einen PCR-Test bestätigt werden können. Des Weiteren bietet das DRK die privat zu bezahlenden PCR-Tests für 50 Euro an. Allerdings müssen die Testzeiten eingeschränkt werden und es gibt auch einige Veränderungen: In Bad Nenndorf ist das Testzentrum in einen kleineren Teil der Wandelhalle umgezogen, so dass die große Wandelhalle für Veranstaltungen genutzt werden kann. Hier wird montags bis samstags eine Frühtestung von 9 bis 12 Uhr und montags bis freitags eine Spättestung von 16 bis 18 angeboten. In Rinteln wird die Turnhalle am Kerschenteiner Weg zum 26. Juni aufgegeben, so dass diese wieder von Sportvereinen genutzt werden kann. Das gemeinsame Angebot mit der Engel-Apotheke auf dem Marktplatz wird aufrechterhalten. Das DRK bietet dort von montags bis freitags von 9 bis 14 und samstags von 9 bis 13 Uhr Testungen an. Sollte wieder eine höhere Nachfrage nach Corona-Tests bestehen, wird am Weser-Anger dann ebenfalls getestet werden. In Stadthagen bleibt das Testzentrum im alten dm-Markt am Marktplatz weiterhin bestehen. Montags und donnerstags wird eine Frühtestung von 7 bis 11 angeboten; dienstags, freitags und samstags von 9 bis 12 Uhr. Von montags bis freitags wird eine Spättestung von 16 bis 18 Uhr angeboten. In Obernkirchen wird dienstags und freitags eine Frühtestung von 7 bis 9 und dann noch einmal von 11 bis 12 Uhr angeboten. Montags, mittwochs und donnerstags kann morgens von 10 bis 12 Uhr getestet werden. Nachmittags wird montags bis mittwochs von 15 bis 17 sowie donnerstags und freitags von 15 bis 18 getestet. Auch in den kleineren Teststellen in Niedernwöhren, Lindhorst und Sachsenhagen soll zumindest einmal die Woche eine Präsenz für Schnelltests aufrechterhalten werden. In Niedernwöhren am EDEKA Küpper wird weiterhin donnerstags von 9 bis 11, in Lindhorst im Dorfgemeinschaftszentrum Hof Gümmer freitags von 9 bis 11 und in Sachsenhagen beim DRK Ortsverein von freitags 16 bis 18 getestet. Foto: ste/privat
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Nachfrage nach Corona-Tests sinkt
DRK will Angebot von Testungen in der Fläche erhalten
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