BAD NENNDORF (jb). Am Sonntag haben hunderte Bad Nenndorfer/innen die Chance genutzt, sich über den aktuellen Stand des Bewerbungsverfahrens zur Landesgartenschau, die die Stadt 2026 zu sich holen möchte, zu informieren. Dabei konnten sie ebenfalls an zwölf verschiedenen Stationen im Kurpark ihre eigenen Ideen mit einbringen. Die erste Runde der Bürgerbeteiligung fand bereits im März statt. Dieses Mal sollte der Austausch direkt vor Ort stattfinden. Clas Scheele vom Planungsbüro RMP Stephan Lenzen war für alle Anregungen an der Station "Querung Park-Brücke" offen. Hier brachte er allen Interessierten einen der mit am meisten diskutierten Punkte näher. Denn wenn für die sechs Monate andauernde Landesgartenschau Eintritt für Kurpark und Esplanade verlangt werden würde, bliebe die Frage offen, was mit der Promenade passieren soll. Die Überlegung bestehe deshalb darin eine temporäre Brücke über die Promenade zu setzen. Doch das kostet natürlich Geld und könnte eventuell für Mobilitätseingeschränkte zu einem Problem werden. Erweiterung des Kurparks Ein weiteres Thema an einer anderen Station war die Querung über die B65. Angedacht wäre auch hier eine Brücke. Das sei allerdings noch schwer abzuschätzen wegen einer möglichen Verlegung der B65 und der dadurch neu entstehenden Verkehrsführung. Das Thema Mobilität wurde an einem weiteren Stand diskutiert. André Lutz stand hier für alle Fragen zur Verkehrsführung bereit. Ziel sei es auf jeden Fall, den Verkehr möglichst nah an der Autobahnabfahrt abzufangen. Wolle man die Autos außerhalb der Stadt lassen, seien vor allem Zubringer wichtig. Gerade den ÖPNV müsse man deshalb mit anbinden. Eine weitere Überlegung umfasste eine mögliche Erweiterung des Kurparks Richtung Bubikopfallee und Friedhof, sodass der Kurpark eine Art Bogen schlage und von jeder Seite aus begehbar gemacht werden könne. Weitere Stationen informierten über "Wasser und Spiel", "Veranstaltungen und Events", "Highlights im Park" oder "Süntelbuchenallee". Doch nicht an jeder Station stand ein Ansprechpartner bereit, was ein paar der Besucher irritierte. Feedback per QR-Codes An den zwölf Stationen befand sich zudem eine Informationstafel mit einem QR-Code, der gescannt werden konnte und dann zu interaktiven Fragen auf der Webseite https://landesgartenschau-badnenndorf.de führte. Dort konnten alle Interessierten dann digital auf unterschiedliche Weise ihr Feedback und ihre kreativen Ideen teilen. "Denn alles was wir an Einwendungen und Ideen erhalten, hilft uns weiter", betonte das Planungsbüro. Foto: jb
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Landesgartenschau: Hunderte Besucher teilen ihre Ideen
Tag der Ideen im Kurpark / An 12 Stationen Vorschläge einbringen
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