1. Neue Gerüchte über Windräder

    Bürgermeister-Kandidaten lehnen weitere Windkraftanlagen ab

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    SAMTGEMEINDE RODENBERG (al). Der Bericht einer lokalen Tageszeitung hat die Menschen in der Samtgemeinde Rodenberg aufgeschreckt: Könnte es bald drei oder vier Windräder am Rand des Deisters zwischen Rodenberg und Feggendorf geben? Dazu hat spontan der Bürgermeisterkandidat von CDU, FDP, Grünen und Wählergemeinschaft, Thomas Wolf, Stellung bezogen. Er erklärte, dass "der derzeitige Flächennutzungsplan der Samtgemeinde Rodenberg nicht mehr den aktuellen Anforderungen der Rechtsprechung zur Genehmigung von Windkraftanlagen entspricht". WGSR-Ratsfrau Nicole Wehner hatte Wolf informiert. Bei einem Treffen mit besorgten Bürgern waren sich beide einig, dass Windräder in diesem Bereich eine schwere Belastung für Mensch und Natur bedeuten würden. Zum Thema hat sich auch Heiko Monden geäußert, der für die SPD das Amt des Samtgemeindebürgermeisters anstrebt. Er rügte vor allem den Hinweis der Investoren, erst nach der Wahl des neuen Verwaltungschefs mit ihren Plänen an die Öffentlichkeit gehen zu wollen: "Das ist für mich keine Transparenz in einem so wichtigen Thema." Für ihn sei klar: "Ich sehe keine neuen Windräder in der Samtgemeinde." Bereits vor Jahren hatten mögliche Windkraftanlagen die Bevölkerung insbesondere in Feggendorf und Hülsede beunruhigt und zu Bürgerprotesten geführt. Derzeit gibt es nur eine Vorrangfläche, die von drei Anlagen benutzt wird, in der Gemarkung Apelern. Als mögliche "Potenzialfläche" gilt außerdem das von Investoren offenbar in den Blick genommene Gebiet bei Rodenberg Unterdessen hat Samtgemeindebürgermeister Georg Hudalla erneut einer Darstellung der Investoren widersprochen, es habe dazu bereits aktuell Gespräche im Rathaus gegeben. Dies sei nicht der Fall. Die letzten Kontakte lägen Jahre zurück, erklärte er vor dem Hülseder Gemeinderat. Foto: al/p Foto RB23AL06: Investoren von Windkraftanlagen haben offenbar diese "Potenzialfläche" zwischen Rodenberg und Feggendorf ins Auge gefasst.

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