STADTHAGEN (bb). Der CDU-Stadtverband Stadthagen hat die Kandidatenlisten für die Wahlen zum Stadtrat und zum Ortsrat Wendthagen-Ehlen aufgestellt. Jens Klugmann, Vorsitzender der CDU-Stadthagen, umschrieb das Bewerberfeld "als Mischung aus sowohl jungen als auch erfahrenen Kommunalpolitikern aus einem breiten Berufsspektrum". 19 Kandidaten sind es insgesamt, welche die CDU ins Rennen für den Stadtratswahlkampf schickt. "Wir sind froh, auf den ersten drei Plätzen beider Listen für den Stadtrat ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen Frauen und Männern präsentieren zu können, bei der Liste für den Ortsrat sind die Frauen sogar in der Mehrheit", betonte Jens Klugmann. Im Wahlbereich Nord führt der derzeitige Fraktionssprecher Heiko Tadge die Liste an. Mit Marina Butzke folgt eine junge Bewerberin, die erstmals kandidiert, auf Platz drei steht die derzeitige Ratsfrau Ursula Schweer. Im Wahlbereich Süd belegt Jens Klugmann den ersten Platz. Es folgen mit Andreas Ahnefeld und Marita Gericke zwei ebenfalls erfahrene Ratsvertreter. Die CDU mache den Bürgern erneut ein "sehr gute Angebot", so Klugmann. "Ich bin mir sicher, dass auch in Zukunft die Mandatsträgerinnen und Mandatsträger ihre individuelle Kompetenz einbringen und gute Arbeit zum Wohle Stadthagens in den verschiedenen Gremien leisten werden." Nicht erneut kandidiert mit Gunter Feuerbach ein sehr erfahrener CDU-Vertreter, der auf Stadt- und Kreisebene lange Jahre als Fraktionssprecher eine tragende Rolle spielte. (Zur Liste des Ortsrates Wendthagen-Ehlen erfolgt ein gesonderter Bericht in der kommenden Ausgabe). Liste Wahlbereich Nord: Heiko Tadge, Marina Butzke, Ursula Schweer, Michel Viertel, Bernd Englich, Marcel Cording, Timo Pflugradt, David Linnemöller, Arne Brammer und Marc Höhle. Liste Wahlbereich Süd: Jens Klugmann, Andreas Ahnefeld, Marita Gericke, Jörg Ostermeier, Timo Büsking, Friederike Ludewig, Peter Kühn, Stephan Rauball und Sven-Olav Benkhardt. "Wechsel an Verwaltungsspitze zwingend nötig" Der Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion Heiko Tadge betonte in seinem Grußwort, dass ein "Wechsel an der Spitze der Verwaltung zwingend nötig" sei. Tadge kritisierte den amtierenden parteilosen Bürgermeister Oliver Theiß. Dieser sei "zweifelsohne sehr sympathisch", dies allein bringe die Stadt aber nicht nach voran. Die Verwaltung verfüge über zahlreiche fähige Mitarbeiter, es mangle jedoch an Führung, Zielvorgaben, Prioritätensetzungen, Koordinierung zwischen den Fachbereichen der Verwaltung sowie Kommunikation verwaltungsintern sowie mit Unternehmen, Bürgern, Politik und anderen Behörden. Die Aufstellung von Sven Janisch als gemeinsamer Bürgermeisterkandidat mit der SPD beruhe auf einem in Kooperation erarbeiteten Anforderungsprofil. Da sei die Verwaltungserfahrung, über die Janisch aus seiner Tätigkeit bei der Samtgemeinde Rodenberg verfüge, insbesondere im Bereich Wirtschaftsförderung und Wohnbau. Ebenso die dort erwiesene Führungskompetenz, bei den Kommunikationsfähigkeiten zeige Janisch schon jetzt, dass er sich sehr gut mit der CDU austausche. Zudem sei er in einem Alter, das ihm die Amtsausübung über mehrere Wahlperioden ermögliche. Wichtig sei eine starke CDU-Ratsfraktion, damit Janisch bei erfolgreicher Wahl die Stadt auch voranbringen könne. Die Listen böten das Potential dazu, so Tadge. Foto: bb
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Mischung aus jungen und erfahrenen Kommunalpolitikern
CDU stellt Listen für die Stadtratswahlen auf
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