Für ein Auto für die Ortsgruppe des DLRG werden Spender gesucht

LAUENAU (al). Die DLRG-Ortsgruppe Lauenau will seinen Betreuern und ausgebildeten Spezialisten nicht mehr länger zumuten, mit eigenen oder geliehenen Fahrzeugen unterwegs zu sein. Sie haben einen Kleinbus mit neun Sitzen und ausreichendem Kofferraum im Visier. Nur die erforderlichen Mittel sind noch nicht komplett vorhanden. Das Auto ist für den Einsatz der Wasser- und Strömungsretter, für die Teilnahme an Ausbildungsmaßnahmen sowie für den Transport der Jugendlichen zu Wettkämpfen und Treffen bestimmt. Bisher war die Ortsgruppe stets auf die Bereitschaft angewiesen, das eigene Auto zu nehmen. Manchmal mussten Fahrzeuge geliehen oder Eltern um den Transport gebeten werden. Doch dies stieß zunehmend auf Schwierigkeiten. So hatte sich der Vorstand bereits in der Jahresversammlung 2020 die Zustimmung geholt, sich um ein eigenes Auto zu kümmern. Das Gesamtprojekt ist mit 20.000 Euro kalkuliert. Die Ortsgruppe will selbst 6000 Euro beisteuern, 9000 Euro sind als Spenden oder Zuschüsse bereits zugesagt. Darunter fällt auch eine Beihilfe des Fleckens Lauenau über 6000 Euro. Doch es klafft noch eine Lücke von 5000 Euro, die die Rettungsschwimmer als Crowdfunding Projekt der Volksbank Hameln-Stadthagen schließen wollen. Finden sich Unterstützer, die 2500 Euro zusammen bringen, legt das Geldinstitut 2500 Euro dazu. Auf der Crowdfunding-Plattform der Bank können ab sofort noch bis zum 23. Juli Spenden gezeichnet werden. Lässt sich die genannte Summe erreichen, kann das in Aussicht stehende gebrauchte Fahrzeug ab August mit dem markanten DLRG-Emblem rollen. Klar ist: "Alle Spender und Zuschussgeber unterstützen unsere DLRG-Arbeit direkt vor Ort in Lauenau. Die erbetenen Gelder werden ausschließlich für das Projekt eingesetzt", versichern die Verantwortlichen. Auch eine gute Nachricht haben sie parat. Anfang Juni konnte endlich wieder die Ausbildung im Anfängerschwimmen begonnen werden. Wegen der hohen Nachfrage wurde das bisherige Kontingent dank großer Betreuerzahl von 20 auf 40 Plätze verdoppelt. Dennoch besteht eine lange Warteliste. Ob es noch weitere Angebote im Rahmen der Corona-Vorschriften geben kann, wird derzeit geprüft. Möglicherweise stehen dafür zeitliche Angebote im Lauenauer Mineralbad zur Verfügung. Foto: al/privat