1. Einstimmiges Votum für Schmidt als Samtgemeindebürgermeister-Kandidat

    CDU-Nenndorf stellt Amtsinhaber als Bewerber für die Wahl im September auf

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    SAMTGEMEINDE NENNDORF (bb). Wenig überraschend hat die Nenndorfer CDU den amtierenden Samtgemeindebürgermeister Mike Schmidt erneut zu ihrem Kandidaten für die Wahl zum Hauptverwaltungsbeamten berufen. Erfreulich für Schmidt war dabei der Rückenwind, den ihm die Mitglieder in Form eines einstimmigen Votums mit auf den Weg in den Wahlkampf gaben. Fabian Heine, CDU-Samtgemeindeverbandsvorsitzender, hatte bei der Versammlung im Bad Nenndorfer Kino vor Beginn des Wahlganges Schmidts Wirken als Samtgemeindebürgermeister in den vergangenen sieben Jahren kräftig gelobt. Dieser habe "den Investitionsstau in der Samtgemeinde abgebaut", habe die Kinderbetreuung deutlich vorangebracht, mit der Begleitung des Zusammenschlusses der Feuerwehren und im Bereich der Ansprechbarkeit der Verwaltung für den Bürger Zeichen gesetzt. Gefühlt stehe Schmidt für die "Bürgermeistersprechstunde für 24 Stunden an sieben Tagen die Woche" zur Verfügung. Schmidt selbst hob hervor, dass er dankbar sei, dass die CDU ihn nicht nur 2013 als Bewerber aufgestellt sondern auch "sieben Jahre durch die Amtszeit getragen" habe. Diese habe Verständnis aufgebracht, wenn er in den Räten auch auf andere Parteien zugegangen sei und stets an der "tollen Zusammenarbeit" festgehalten. Das parteiübergreifende Wirken sei wichtig gewesen, um die Samtgemeinde voranzubringen. Er betrachte es im Nachhinein als Glücksfall, zuvor als Kandidat bei der Landtagswahl nicht das Mandat errungen zu haben. Schließlich habe ihn dies letztlich auf den Posten des Samtgemeindebürgermeisters geführt. In der fast abgelaufenen Amtszeit sei es gelungen, "viel auf den Weg zu bringen, aber die Ideen gehen mir nicht aus". Ein Schwerpunkt sei die Kinderbetreuung gewesen, der Bau mehrerer Kitas sei sicherlich ein "Kraftakt". Nun gehöre Nenndorf jedoch zu den kinderfreundlichsten Kommunen im Landkreis. Dies bleibe ein wichtiges Handlungsfeld, ebenso der Bereich Brandschutz. Hier seien mit den Bauten und den freiwilligen Fusionen bedeutende Schritte erfolgt, die weitere Umsetzung des Feuerwehr-Bedarfsplanes stehe an. Im Bereich Klimaschutz sei man vorangekommen, etwa durch die Ausweisung von Vorrangflächen für Windkraft, die Kitas seien nach energiesparenden Standards erbaut. Die Maßnahmen müssten weitergehen, etwa indem Neubaugebiete in Zukunft ohne Versorgung über fossile Brennstoffe geplant würden. Die Entwicklung des Gewerbegebietes sei ein Erfolg, Unternehmen mit 260 Arbeitsplätzen würden hier angesiedelt, 160 davon seien neu entstanden. Er werde sich weiterhin um die Ansiedlung von Investoren bemühen, auch wenn das Scheitern solcher Versuche in der Vergangenheit als Pleite ausgelegt worden sei. Als neue Idee im Bereich der Verkehrsinfrastruktur regte Schmidt die Einrichtung eines Fahrrad-Schnellweges zwischen Bad Nenndorf und Haste an. Mit 39 von 39 Stimmen bestimmte die Versammlung Schmidt zum CDU-Kandidaten für die Samtgemeindebürgermeisterwahl. Foto: bb

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