1. Bänke, Balken und ein neuer Kletterturm

    Lauenau will Spielplatz "Rothebreite" wieder ergänzen

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    LAUENAU (al). Auf dem wohl schönsten Spielplatz in Lauenau ist es leer geworden. Ein großer Kletterturm auf dem Gelände an der Siedlung Rothebreite musste mangels Sicherheit entfernt werden. Jetzt sah sich dort der Ausschuss für Jugend, Kultur, Umweltschutz und Wege um. Es soll etwas geschehen. Aber wegen langer Lieferzeiten dürfte sich der Ersatz noch eine Weile hinziehen. Derzeit können kleine Besucher noch Rutsche, Wippe und zwei Schaukeln nutzen. Martin Meier vom Bauhof der Samtgemeinde schlug vor, den Kletterturm bald zu ersetzen. Auch ein Bodentrampolin wäre denkbar. Das recht weitläufige Gelände, das von vier Seiten betreten werden kann, sei "doch groß genug für mehrere Geräte", schlug Klaus-Werner Volker (SPD) vor und riet zu Torwand und Balancierbalken sowie zu Bänken und einem Tisch. Schließlich sei der Spielplatz für das gesamte östliche Siedlungsgebiet des Fleckens ein Kommunikationspunkt. Bei den sich anschließenden Beratungen notierte Meier die genannten Vorschläge. Zugleich bat ihn der Ausschuss, mehrere Alternativen für ein neues Großgerät vorzulegen. Dagegen riet Jürgen Japes (WGLF), auf einen Kletterturm zu verzichten: Der in der Spielplatzmitte stehende Baum sei doch zum Klettern genug geeignet. Der Ausschuss votierte aber für den großvolumigen Ersatz, wobei Nicole Bruns (CDU) vorschlug, Kinder und Eltern zu beteiligen und sie mitentscheiden zu lassen. Deren Engagement habe sich doch bereits am gründlich überholten Spielplatz an der Berliner Straße bewährt. Zugleich beschlossen die Politiker, das kurzfristig Machbare ihres kleinen Katalogs rasch umzusetzen und einen Plan für die Platzierung vorzulegen. Wegen der Lieferfristen sei Zeit, über die Art des Kletterturms zu beraten und diesen dann zu bestellen. So stünde er im kommenden Frühjahr zur Verfügung. Allen übrigen der insgesamt neun Spielplätze in Lauenau und Feggendorf bescheinigte Meier einen guten Zustand. Allerdings habe sich der von Eltern angelegte Tipi-Weidentunnel in der Berliner Straße nicht entwickelt und musste wieder abgeräumt werden. Ein Ersatz sei noch offen. Das könnten runde Bodenhölzer zum Balancieren sein, gab Vorsitzender Mario Kowalik (SPD) den Vorschlag einer Anwohnerin weiter. "Das wäre doch auch was für Rothebreite", ergänzte Rosita Vollmer (Grüne). Einstimmig wurde Beides beschlossen. Außerdem spendiert der Ausschuss dem Spielplatz am "Felsenkeller" eine Bank. Foto: al

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