MESSENKAMP (al). Der Rat der Gemeinde Messenkamp wirbt mit Nachdruck dafür, Standort des neuen Kindergartens der Samtgemeinde Rodenberg zu werden. Eine Vorentscheidung fällt zwar erst in der kommenden Woche; doch schon jetzt wurde einstimmig das Aufstellen eines Bebauungsplans beschlossen. "Ich habe in der Samtgemeinde ein bisschen Werbung für uns gemacht", erklärte Bürgermeister Frank Witte (SPD) in zunächst bescheidener Zurückhaltung, um dann die Gründe aufzuzählen, warum gerade Messenkamp den Vorzug erhalten sollte. Die Gemeinde sei die einzige ohne eine Kinderbetreuung und läge zentral auch für Hülsede, Pohle und Lauenau. "Wenn wir jetzt den Bebauungsplan anschieben", so Witte, "soll das auch unser Signal sein, dass wir dran sind". Dies werde fraktionsübergreifend begrüßt, hob Udo Meyer (WGMA) hervor. Da in Hülsede und Feggendorf die Flächen zu klein seien, komme nur Messenkamp oder Apelern als Alternative in Frage. Zudem besitze Messenkamp bereits ein eigenes Grundstück. Dass dies sehr naturnah sei, komme den Wünschen des künftigen Trägers entgegen. Meyer forderte angesichts einer Gesamtfläche von über 23.000 Quadratmeter den überbaubaren Bereich ausreichend zu dimensionieren und fand bei umgehend Zustimmung. 3300 Quadratmeter werden dafür ausgewiesen. Friedrich-Wilhelm Reinecke (SPD) wies darauf hin, dass "die größeren Gemeinden wie Lauenau und Rodenberg schon gut bestückt sind". Nun sollte die Samtgemeinde "mal an die kleinen denken und nicht immer nur die Zentren stärken". Mit der Aufstellung des Bebauungsplans wurde die frühzeitige Beteiligung von Bürgern und Behörden beschlossen und die Samtgemeinde gebeten, den Flächennutzungsplan im genannten Bereich zu ändern. Foto: al
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Messenkamp drängt auf einen Kindergarten
Rat stellt B-Plan für gemeindeeigenes Grundstück auf
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