LANDKREIS (mk). Am Dienstag, dem 11. Mai, von 6 bis 16 Uhr waren mehrere Beamte der Verfügungseinheit der Polizeiinspektion Nienburg/Schaumburg in beiden Landkreisen im Rahmen der Roadpol Kontrolle im Einsatz. Die Aktion war Teil der integrativen Verkehrsüberwachung der Regionalen Kontrollgruppe (RKG) der Polizeidirektion Göttingen und hatte ganzheitliche Kontrollen des gewerblichen Güterkraftverkehrs und der gewerblichen Personenbeförderung zum Ziel. In diesem Rahmen wurden insgesamt 33 Fahrzeuge/Fahrzeugkombinationen angehalten und strengen Kontrollen unterzogen. Lediglich drei wiesen keinerlei Mängel auf. Bei den übrigen 30 wurden Mängel festgestellt, die manchmal mündlich verwarnt werden konnten, teilweise aber auch mit einer Anzeige endeten. Elf Mal waren die Mängel sogar so gravierend, dass die Weiterfahrt untersagt werden musste. Zudem wurden vier Sicherheitsleistungen von insgesamt 1.762 Euro genommen und drei Mängelmeldungen wegen technischer Mängel ausgestellt, die innerhalb einer gesetzten Frist behoben werden müssen. So telefonierten einige Fahrzeugführende während der Fahrt, verzichteten auf das Tragen von Schuhen oder trugen falsches Schuhwerk oder bedienten die Fahrtenschreiber fehlerhaft. Darüber hinaus stellten die Beamten Verstöße bei den Vorschriften zu Lenk- und Ruhezeiten sowie Arbeitszeiten sowie zur Ladungssicherung fest. Auch fertigten die Beamten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen Gefahrgutverstößen, da die Warntafeln nicht ausgeklappt wurden, obwohl Gefahrgut geladen war und zusätzlich ausreichende Sicherung fehlte. Neben weiteren technischen Mängeln stellten die Beamten zudem überladene Fahrzeuge/Fahrzeugkombinationen fest.
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Polizei zieht Bilanz aus Roadpol Kontrolle
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