1. "Geschäftsideen von beachtlicher Qualität"

    "Startup-Stadthagen GmbH" sieht vielversprechenden Start

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    STADTHAGEN (bb). Mit zwölf potentiellen Gründern und jungen Unternehmen hat sich die "Startup-Stadthagen GmbH" seit ihrem Einstieg in ihre Aktivitäten Anfang des Jahres ausgetauscht. Die Gesellschaft will solche Start-Ups finanziell und mit Beratung unterstützen, um den Standort Stadthagen zu stärken. "Die Qualität ist beachtlich", so Axel Bergmann, Geschäftsführer der GmbH, zu den vorgestellten Geschäftsideen. Bergmann, gemeinsam mit Axel Sendke Geschäftsführer der "Startup-Stadthagen GmbH", erklärte, dass sich die GmbH mit einem dieser Gesprächspartner in "konkreten Verhandlungen"über eine Beteiligung befinde. Bei der Vorstellung der Aktivitäten der Initiative im Rats-Ausschuss für Wirtschaft zog Bergmann ein gewisses Zwischenfazit. Elf heimische Investoren waren in die "Startup-Stadthagen GmbH" mit eingestiegen und brachten Wagniskapital ein (wie berichtet). Grundidee ist es, Existenzgründer in Stadthagen durch eine Beteiligung finanziell zu unterstützen, um so die Ansiedlung junger Unternehmen und Entwicklung innovativer Konzepte zu fördern. Bergmann betonte, dass es der GmbH wichtig sei, kein "Geld zu verbrennen". Investments würden sehr sorgfältig geprüft. Bei den Gesprächen verstehe sich die "Startup-Stadthagen GmbH" mit ihrer Gemeinschaft aus erfahrenen Geschäftsleuten auch als "Coach und Sparringspartner" für die Existenzgründer, die im Austausch ihre Geschäftsideen weiter verbessern und abrunden könnten. Neben der möglichen finanziellen Unterstützung würden die Unternehmen von dieser Beratung profitieren, wie Axel Sendke festhielt. Im Beteiligungsgeschäft komme es in etwa drei bis fünf Prozent der Fälle zu einem Einstieg. Die von den zwölf Gesprächspartnern präsentierten Ideen seien sehr interessant, so Axel Bergmann, sie kämen aus ganz verschiedenen Branchen vom Bereich Wasserstoff über Gesundheitsmanagement bis zu Textil. Manches befinde sich noch eher im Stadium einer Idee, manches Projekt sei schon mit einem genaueren Geschäftsplan unterfüttert. Komme es nicht zu einer Beteiligung, sei dies nicht als Misserfolg zu bewerten, wie Bergmann und Sendke betonten. Häufig sei es sinnvoll, die jungen Unternehmen an Partner wie die städtische Wirtschaftsförderung oder die Weserbergland AG weiterzuleiten, die sich dann der Betreuung widmen. Eine eventuelle Beteiligung sei gebunden an ein mehrjähriges Engagement des Unternehmens mit einem Sitz am Standort Stadthagen. Wirtschaftsförderer Lars Masurek hielt fest, dass die "Startup-Stadthagen GmbH" eines mehreren Elementen sei, die dazu beitragen sollen, Stadthagen zu einem Innovationsstandort im ländlichen Raum zu entwickeln. Er dankte den beiden Geschäftsführern und ihren Mitstreitern für den ehrenamtlichen Einsatz in der GmbH. Auch die Sprecher der politischen Gruppierung hoben die Initiative als wichtig zur Stärkung des Standortes hervor. Foto: archiv bb

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