1. Es fehlen Plätze und Personal

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    RODENBERG (al). Die Samtgemeindeverwaltung beklagt weiterhin Engpässe insbesondere in den Kindergärten. Die Personalnot hält an, obwohl am 1. April drei neue Erzieherinnen eingestellt werden konnten. Betreuungsplätze fehlen vorrangig im südlichen Bereich der Samtgemeinde. Den Engpass begründete Hauptbereichsleiter Jörg Döpke mit den so genannten "Flexi-Kindern" zurück. Eltern haben noch bis Ende Mai Zeit zu entscheiden, ob ihr Kind in die Schule wechselt oder ein weiteres Jahr dem Kindergarten erhalten bleibt. Auf Nachfrage wollte er zwar keine konkrete Zahl nennen, da diese sich täglich verändere. Der Fehlbedarf aber betrage "keine 20 Plätze". Erst zu Beginn des neuen Kita-Jahres werde sich der konkrete Kapazitätsbedarf zeigen, wobei ein Unsicherheitsfaktor auch in der Zahl der Zuzüge von jungen Familien und deren Forderungen an Kinderbetreuung liege. Die wegen der Pandemie eingerichteten Notbetreuungsplätze sind komplett belegt. Im Hortbereich sei die Nachfrage größer als die vorhandenen Möglichkeiten. Doch hier gebe es für die Samtgemeinde keine gesetzlichen Pflichten. Günstiger sei die Situation in den Krippen, auch hinsichtlich der Personalausstattung. Mit der Eröffnung des Neubaus in Lauenau sei der Platzbedarf weitgehend gedeckt. Das Gebäude werde zwar im Juni fertiggestellt sein. Aber es mache keinen Sinn, es noch kurz vor der Sommerpause zu eröffnen. Die Inbetriebnahme erfolge deshalb am 1. September. Das Defizit für die vorschulische Betreuung betrug im vergangenen Jahr nach Abzug von Landeszuschüssen und Elternbeiträgen rund 2,6 Millionen Euro, etwa 280.000 Euro geringer als veranschlagt. Für die beiden Gruppen des Waldkindergartens wurden wie veranschlagt 132.000 Euro bewilligt. Foto: al

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