ist die Schöpfung der Welt. Wenn im Frühling die ersten grünen Blättchen an Büschen und Bäumen erscheinen, empfinde ich jedes Mal ein tiefes Glücksgefühl. Das Herz schlägt scheinbar ein bisschen leichter, das Lächeln sitzt vorn auf den Lippen und ich habe gute Laune. Einfach nur so. Das Lob und der Lobpreis Gottes haben viele Stimmen in der Natur. Wir dürfen unverdient so viel sehen, riechen, hören und staunen. Gottes Werk ist wirklich unbeschreiblich. Und er hat all das in 7 Tagen geschaffen. Am 6. Tag erschuf er den Menschen als sein Abbild und gab ihnen einen Auftrag: Seid fruchtbar und mehret euch: das haben wir geschafft. Wir sollten die ganze Erde bevölkern, sie uns unterwerfen und über alle Tiere herrschen. Das hat auch geklappt. Wir können mit Flugzeugen fliegen wie Vögel und mit U-Booten in die tiefsten Meere tauchen wie Fische. Wir haben Pflanzen angebaut und so kultiviert, dass sie viele Menschen ernähren können und auch da wachsen, wo sie eigentlich nicht hingehören. Wir können Mais in Gas umwandeln und Pflanzen gentechnisch so verändern, das sie nicht von Ungeziefer befallen werden. Halt, haben wir da eventuell irgendetwas missverstanden? Haben wir seit Adam und Eva etwas dazu gelernt? Die Beiden sind aus dem Paradies geflogen weil sie sich nicht an die Regeln gehalten haben und mussten dann sehen wo sie bleiben. Aber anstatt eine Lehre aus ihrem Fehler zu ziehen, lebten sie so weiter wie bisher. Ihre Kinder kriegten sich in die Haare und brachten sich gegenseitig um. Und wir heute? Wie gehen wir mit unseren Fehlern um? Wir wuseln wie winzige Ameisen auf der ganzen Welt herum. Richten dabei aber oft auch Schaden an und machen sie an vielen Stellen für 1000 Jahre unbewohnbar. Oder noch länger! Wir Menschen meinen, wir könnten die Risiken beherrschen, dabei haben wir, das Ruder gar nicht selbst in der Hand. Gerade jetzt bekommen wir das alle zu spüren! Wir haben vergessen, mit Sorgfalt und Rücksicht unser "Erbe" zu verwalten. Wir nutzen rigoros die Vorteile der modernen Zeit und ignorieren nur zu gern die Nachteile! Dabei zeigt uns die Natur doch von Zeit zu Zeit, was sie von uns und unseren Einfällen hält! Berge rutschen ab, wenn wir zu viele Bäume fällen und den Boden haltlos machen. Flüsse treten über alle Ufer, weil man ihr Bett zu schmal gemacht hat. Die Sommergewitter werden scheinbar immer heftiger. Die Abgase unserer Autos und Fabriken verpesten die Luft. Wir alle sollten den vAuftrag Gottes nicht aus den Augen verlieren. Wollen wir Gott als Schöpfer anerkennen? Trauen wir ihm zu auch in unserem Leben zu handeln und wollen wir unser Leben als Geschenk aus seiner Hand annehmen? Wenn wir diese Fragen mit ja beantworten, sollte uns ein Gedanke nicht aus dem Kopf gehen. Unsere Erde ist ein kostbarer Edelstein und bedarf der Pflege und Schonung. Im ganzen großen All gibt es unter den Milliarden von Sternen keinen, der sich mit der Erde vergleichen lässt. Wenn das nicht einmalig ist! Wir können nicht einfach auswandern und uns einen anderen Stern suchen. Den gibt es nicht! Wir können nur auf Gottes schöner Erde leben und dafür sorgen, dass sie uns überlebt und möglichst schön bleibt. Sicher, Fortschritt muss sein. Gott hat den Menschen ja so geschaffen, dass er denken, fühlen und handeln kann. Vieles von dem was wir Menschen bewirkt und erreicht haben, wird Gott auch gefallen. Aber wir sollen die Welt nicht vernichten. Nur für kommende Generationen weiterentwickeln und bewohnbar machen. Viele von uns wissen, dass sie im Vertrauen auf Gott und seine Zusage fröhlicher und hoffnungsvoller leben können, weil sie merken dass er da ist! Wir brauchen nur am frühen Morgen oder an hellen Sommerabenden dem Gesang einer Amsel zuhören und schon wissen wir dass er da ist! Unüberhörbar und richtig schön! In der Schöpfungsgeschichte heißt es in Vers 3: "Es werde Licht und es ward Licht." So kam das Licht in die Welt und ist seitdem nicht mehr verloschen. Sorgen wir dafür, dass es so bleibt.
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