1. Drei Frauen kämpfen um das Bürgermeisterinnenamt

    Für SPD/Grüne tritt Andrea Lange an / Doris Neuhäuser kandidiert für die CDU

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    RINTELN (ste). Der Rückzug von Dr. Joachim Steinbeck als parteiloser Bürgermeisterkandidat für die SPD war für die Sozialdemokraten der Stadt ein herber Rückschlag. Doch geschlagen geben wollte man sich bei der SPD nicht und präsentiert jetzt mit Andrea Lange eine Kandidatin, die zum einen eine hohe Fachkompetenz mit sich bringt und zum anderen eine langjährige Verwaltungserfahrung. Die Diplom-Bauingenieurin kandidiert ebenfalls parteilos für die SPD und die Grünen und ist seit 2015 Amtsleiterin des Bauordnungsamtes beim Landkreis Schaumburg. Für SPD und Grüne ein echter Glücksgriff: "Ich bin glücklich, dass wir die Andrea Lange für eine Kandidatur gewinnen konnten. Nach einer persönlichen Vorstellung bei unserer Ortsgruppe und Fraktion war klar, dass Frau Lange viele Forderungen und Themen vertritt, die wir ebenfalls vorantreiben wollen. Sie ist fachlich höchst kompetent, mutig, zielstrebig und eine verbindende Kraft", so Uta Fahrenkamp von den Grünen. Und auch Anna Lena Tegtmeier von der SPD ist von der Kandidatin überzeugt: "Frau Lange überzeugt sowohl durch Neutralität, Sachkundigkeit als auch mit ihrer Verwaltungserfahrung in langjähriger Führungsposition", so Tegtmeier zusammen mit Marie-Sophie Wübker, Vorsitzende der SPD Rinteln. "Es braucht eine faire und ausgleichende Bürgermeisterin, die alle Fraktionen im Stadtrat gleichbehandelt und mit den Parteien und den Bürger*innen um die besten Ideen und Lösungen für Rinteln ringt. Und ganz offensichtlich bedarf es gerade in diesen Zeiten einer besonderen Vermittlerin zwischen Verwaltung, Parteien und den Menschen," ergänzt Uta Fahrenkamp, sicher nicht ganz ohne einen Seitenblick auf die CDU-Kandidatin und Leiterin des Rintelner Ordnungsamtes, Doris Neuhäuser, dessen Mann Prof. Dr. Gert Armin Neuhäuser sich gerade aus der WGS löste und zusammen mit drei anderen Ratskolleg*innen die "RI - Rintelner Interessen" Fraktion gründete. "Rinteln ist meine Heimatstadt. Die Zukunft unserer Stadt gemeinsam mit Bürgerinnen, Bügern und dem Rat zu gestalten ist eine Aufgabe, der ich mich sehr gerne stellen würde", so Andrea Lange. Kandidatin Nummer drei ist Elisabeth Dietz von der FDP. Die Briefzustellerin bei der Citypost bringt keine Verwaltungserfahrung mit und ihre Chancen werden eher als gering eingeschätzt. Bliebe noch die WGS. Stellt sie auch eine Kandidatin? Heinrich Sasse wollte auf Nachfrage dazu keinen Kommentar abgeben: "Wenn wir etwas zu verkünden haben, dann tun wir das zu gegebener Zeit!"Foto: privat

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