1. Weite Umwege für Einwohner und Besucher

    Ausbau der Pohler Ortsdurchfahrt hat begonnen

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    POHLE (al). Für mehrere Monate ist der Weg nach Pohle versperrt. Zumindest für diejenigen, die sich aus Richtung Lauenau in den Ort begeben wollen. Bereits vor dem Dorfeingang ist Schluss. Nicht einmal mehr in die Alhornstraße können Anlieger einbiegen. In der gleichen Situation befindet sich die Zufahrt Wilhelmshöh. Auch dorthin - wie überhaupt in den gesamten östlichen Siedlungsbereich - ist nur noch die Rosenstraße von der Apelerner Straße her zugänglich. An den Zustand werden sich die Autofahrer gewöhnen müssen. Denn über einen Zeitraum von drei Jahren wird in drei Abschnitten die rund 1,8 Kilometer lange Hauptstraße gründlich saniert: neben der Fahrbahn samt Gossen und Bürgersteigen auch die im Untergrund verlegten Rohrleitungen. Bis zum Herbst geschieht dies im Bereich zwischen dem östlichen Dorfende und der Pizzeria. Dafür werden zwei Abschnitte gebildet: zunächst der von der Ortsgrenze bis zur Einmündung der Kreisstraße 57 aus Richtung Hülsede und danach von dort bis zur Pizzeria. Die Straßenbauverwaltung hatte zwar versprochen, die betroffenen Anlieger ausreichend zu informieren. Doch der Baustart in der vergangenen Woche führte bereits zu erstem Unmut. Pünktlich wurden Absperrbaken und Verbotsschilder aufgestellt. Aber die Baufahrzeuge rückten erst Tage später an. Die Folge: Einwohner griffen zur Selbstjustiz und schoben die Absperrungen schnell wieder zur Seite. Doch seit dem Beginn dieser Woche geht nichts mehr: Ein mächtiger Asphaltschredder fräste die alte Fahrbahnfläche bis zu einer Tiefe von gut 15 Zentimetern ab. Für die Dauer der Arbeiten ist der betroffene Abschnitt nur für Fußgänger und Radfahrer zugänglich. Danach aber wird es recht komfortabel: Dann ist auch ein Radweg zwischen der K 57 und der östlichen Ortsgrenze entstanden. In 2022 geht es auf der Hauptstraße weiter. Dann ist das Teilstück zwischen der Pizzeria und der Einmündung Schulstraße/Lindenstraße einschließlich der Brückenerneuerung über den Pohler Bach dran. 2023 folgt der für die Umfahrung problematische Bereich von der Schulstraße bis zum westlichen Ortsende. Für die Dauer der gesamten Maßnahme wird der Fernverkehr mit großen Schildern zum weiträumigen Umfahren des Bereichs aufgefordert. Foto: al

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