1. Stadt, Wehren und Stadtwerke sitzen in einem Boot

    Hochwasserboot in Nutzungskooperation / Menschenrettung vorrangig

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    RINTELN (ste). Ab sofort sitzen die Stadt Rinteln mit den dazugehörigen Feuerwehren und die Stadtwerke Rinteln in einem Boot; zumindest wenn es um die Nutzung dessen geht. Schon länger haben die Stadtwerke Rinteln ein Flachwasserschubboot im Besitz, dass für Hochwassersituationen vorgehalten war. Da die Feuerwehren der Stadt Rinteln ein derartiges Boot nicht besitzen und so über die Anschaffung eines Flachwasserschubbootes diskutierten, kam die Idee zur Kooperation. Im Fuhrpark der Rintelner Feuerwehr ist ein großes Rettungsboot für Hilfeleistungen sowie zur Menschen- und Tierrettung. Dieses ist jedoch bei Hochwasser und auf den Kiesteichen durch fehlende Slipanlagen oder zu niedriege Wassertiefe nicht einsetzbar. "Mit dem gemeinsam genutzten Boot gibt es nun noch einen besseren Schutz für die Bevölkerung", so Dr. Joachim Steinbeck als Vetreter des Bürgermeisters. "Denn", so Ortsbrandmeister Thomas Blaue, "dieses Boot ist auch durch seine Beschaffenheit bei einem sehr geringen Wasserstand sowie für die Eisrettung einsetzbar". Stadtbrandmeister Tim Schintz und Thomas Blaue sehen in der neuen Kooperation einen großen Nutzen für die ganzen Wehren. Auch ist das Boot durch seine Spurkranzräder auf Eisenbahnschienen einsetztbar und kann mit bis zu 800 Kilogramm beladen werden. Ulrich Karl als Geschäftsführer der Stadtwerke erklärte bei der offiziellen Übergabe des Bootes, dass die Menschenrettung immer an erster Stelle stehe und dann erst die Wasserwerksanlagen der Stadtwerke. Gemeinsam unterschrieb Karl den Nutzungsvertrag mit Dr. Steinbeck. Von der Stadt Rinteln gab es für das Boot noch einen kleinen zweieinhalb PS-Motor und einen Trailer für den Transport obendrauf. Das Boot wird in der Fahrzeughalle der Rintelner Wehr am Seetor seinen Platz finden, jedoch ist es für alle Wehren zur Nutzung an Kiesteichen und Seen gedacht. Foto: ste

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