1. Amphibienwanderung kann beginnen

    Krötenzäune sind aufgestellt

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    RINTELN (ste). Die Ehrenamtlichen des NABU Rinteln machten sich mit Spaten entlang der Landesstraße von Möllenbeck nach Stemmen auf den Weg, um mehrere hundert Meter Amphibienzaun aufzustellen. Der Zaun, der mit Hilfe von Stangen hochkant fixiert und auf dem Boden mit Erde beschwert wird, dient dazu, dass die kleinen wechselwarmen Tiere nicht unter dem Zaun hindurchschlüpfen können. "Der Drang der Tiere, nach dem langen Winter endlich zum Laichgewässer zu gelangen, ist so groß, dass sie alles versuchen, um dorthin zu gelangen", weiß Dr. Nick Büscher, Vorsitzender des NABU Rinteln. Dank vieler fleißiger Aktiver wurde der Straßenabschnitt amphibiensicher gemacht. Im Anschluss ging es weiter zur Extertalstraße, wo in diesem Jahr erstmals ein neuer Straßenabschnitt zum Absammeln hinzugekommen ist. Hier wurde in der Vergangenheit von vielen überfahrenen Amphibien berichtet, weshalb der NABU beschloss, hier einen 200 Meter langen Zaun aufzustellen. Die Stadt Rinteln hat Schilder aufgestellt, um den Straßenverkehr auf die Amphibienwanderung hinzuweisen. Auch der Standort am Waldkater wird in diesem Jahr betreut, der Zaun entlang der Zufahrt durch die Ehrenamtlichen des NABU aufgestellt. Und ebenfalls wie seit Jahrzehnten wird an der Arensburg die Amphibienwanderung entlang des festen Leitsystems betreut. Nach dem Frost soll es in den kommenden Tagen auch nachts wärmer werden und regnen, sodass zusammen mit zunehmender Tageslänge die Amphibienwanderung beginnen wird.Foto: privat

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