1. Inklusionsgeräte im Burgpark noch nicht freigegeben

    Fundamente müssen aushärten / Fallschutz fehlt / Stadt plant Freigabe vor Ostern

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    RODENBERG (jl). Sie verlocken zum Ausprobieren. Die in dieser Woche aufgestellten neuen Spielgeräte im Burgpark sind aber noch nicht freigegeben. Mit diesem Appell - nach einigen Anfragen, wann denn endlich an und auf den Geräten gespielt werden könne - wendet sich Norman Levin von der Verwaltung an die Öffentlichkeit. "Die Geräte stehen zwar schon und sehen auch augenscheinlich fertig aus, sie sind es aber noch nicht", warnt der Ingenieur. "Der Fallschutz fehlt noch komplett, den werden wir erst in der nächsten Woche montieren." Zudem müssten die Fundamente noch in Ruhe aushärten. Erst dann könne die Stadt die neuen Geräte freigeben. Bis dahin ist das Betreten untersagt, und bis dahin bleiben auch noch die Bauzäune stehen. Die gute Nachricht: "Wir wollen die Geräte vor Ostern freigeben", stellt Levin in Aussicht. Ursprünglich sei die Freigabe schon etwas früher geplant gewesen. Das Schneechaos im Februar und ein dadurch zu feuchter Untergrund hätten dem Plan jedoch einen Strich durch die Rechnung gemacht. "Und auch Corona kommt bei den Tiefbauunternehmen an", erklärt der Verwaltungsmitarbeiter die leichte Verzögerung. Zu Ostern sollen aber die Erweiterungen des Spielplatzes voll einsatzfähig sein. Eine Matschanlage war bereits vor einer Woche installiert worden, in den vergangenen Tagen erfolgten noch Restarbeiten. Zudem wurden ein Karussell, ein Trampolin und eine Spielanlage mit Motorikwänden montiert - allesamt Inklusionsgeräte, die auch Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen nutzen können. Dafür wird auch eigens ein spezielles Teppichvlies als Fallschutz statt Sand verarbeitet. Durch die u-förmige Spielanlage beispielsweise können Rollstuhlfahrer hindurchfahren und an den Wänden rechts- sowie linksseitig Dinge ertasten, drehen oder miteinander verbinden. Der Clou: eine Art Sandkasten, der gleichzeitig auch von außen im Stehen genutzt werden kann. "Wir haben hier verschiedenste Möglichkeiten zur pädagogischen Förderung", fasst Levin das Konzept zusammen - weil Vorfreude die beste Freude ist. Foto: jl

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