1. Gegen das Schlusslicht wird ein Sieg erwartet

    Hannover 96 trifft daheim auf die Würzburger Kickers

    Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum

    HANNOVER (bb). Hannover 96 tritt am heutigen Sonnabend um 13.30 Uhr gegen das Zweitligaschlusslicht Würzburger Kickers an. Dabei hat die Mannschaft aus der Leinestadt eine Scharte wieder auszuwetzen, das Hinspiel verlor sie nach desolater zweiter Hälfte mit 1:2. Die Pleite vom achten Spieltag sollte Motivation genug sein, gegen den Neuling alles rauszubrennen, was die "Roten" auf den Platz bringen können. Würzburg verlor zuletzt mit 1:2 gegen Heidenheim. In der Partie, in der Einsatz Trumpf war, beherrschte Heidenheim fast durchgängig die Begegnung. Nur in der Endphase wurde Gastgeber Würzburg per Brechstange noch einmal gefährlicher. Mit 15 Punkten sind die Kickers am Tabellenende schon ein Stück weit abgeschlagen. Auswärts sammelte das Team bisher nur drei Punkte. Holt 96 heute keinen "Dreier", blamiert sich die Mannschaft erneut. Beim 1:1 gegen Aue am vergangenen Wochenende war Hannover das bessere Team, das Unentschieden somit eine Enttäuschung. Im ersten Durchgang hatten die "Roten" Oberwasser und spielten ordentlich. Nachdem Philipp Ochs Hannover mit 1:0 in Front gebracht hatte, sprach zur Halbzeit viel für einen Auswärtssieg. Im zweiten Durchgang ließen die "Roten" jedoch nach und Aue nutzte die Schwächephase zum Ausgleich. Trotz Steigerung im letzten Abschnitt kehrte 96 nur mit einem Punkt zurück. Positiv ist sicherlich, dass Ochs nach ordentlicher Partie gegen Fürth seinen Aufwärtstrend bestätigte und einen schönen Treffer erzielte. Bisher wurde der vielseitige, disziplinierte Spieler selten berücksichtigt, nun empfahl er sich für einen erneuten Startelfeinsatz. Josip Elez spielte als Sechser vor der Abwehr in Aue ordentlich. Vermutlich wird Jaka Bijol nach abgesessener Sperre dessen Position wieder einnehmen. Mike Frantz hatte in der Defensivzentrale nach langer Verletzungspause einen Kurzeinsatz und deutete seine Fähigkeiten an, das Spiel ordnen zu können. Die Startelf dürfte zu früh für ihn kommen. Linton Maina ist wieder ins Training eingestiegen, bis zur Spielbeteiligung wird es noch etwas dauern. Die Viererkette stand insgesamt ordentlich, der Ausfall von Timo Hübers konnte bisher gut kompensiert werden. Der als Ergänzungsspieler geholte Baris Basdas erfüllt hier an der Seite von Marcel Franke die Erwartungen. Moussa Dumboya kam in Aue als Einwechselspieler eine Viertelstunde vor Schluss für Hendrik Weydandt und deutete erneut seine Torgefahr an. Er wird weiter als Joker Spielanteile erhalten. Ansonsten kam aus der Nachwuchsabteilung kein Akteur zum Einsatz, Niklas Tarnat und Mick Gudra waren im Kader.

  2. Kommentare

    Bitte melden Sie sich an