1. Günstigen Wohnraum schaffen

    Stadt will Wohnungsbaugesellschaft gründen

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    RODENBERG (mk). Die Diskussion um bezahlbaren Wohnraum keimt bundesweit seit Jahren immer wieder auf. Nun möchte auch die Stadt Rodenberg dieses Thema in Angriff nehmen und mit der Gründung einer Wohnungsbaugesellschaft dem Bedarf gerecht werden. Dabei gehe es nach Aussage von Stadtdirektor Georg Hudalla auch darum, Mietwohnraum an zentraler Stelle zu schaffen. Alle politischen Parteien würden hinter diesem Vorhaben stehen. Wenn alles reibungslos läuft, dann die könnte die Gründung der Gesellschaft bereits im Herbst erfolgen. Kleine Wohnungen, die bezahlbar sind für junge Menschen aber auch größere Wohnungen für kleine Familien und Senioren, denen ihre Einfamilienhäuser zu groß geworden seien, fehlen: "Da haben wir einen großen Mangel", macht Hudalla deutlich. Die Wohnungsbaugesellschaft solle ausloten, wo Grundstücke vorhanden sind und wo welche gekauft werden können. Es gehe "nicht um einen B-Schein Wohnungscharakter", betont der Stadtdirektor. Ihm und den politischen Mandatsträgern sei es wichtig, alle Menschen in der Stadt anzusprechen. Aufgrund der zahlreichen Arbeitsplätze, die vor Ort entstanden seien und noch entstünden, würde die Nachfrage nach Mietwohnungen steigen. Hudalla konnte in diesem Zusammenhang mitteilen, dass unter den mittlerweile sieben Interessenten für die "Stockholm-Bebauung" ebenfalls einige Vorschläge in die gleiche Richtung gingen. Das sei sehr erfreulich. Um Rodenberg künftig attraktiv und lebendig zu halten, sei zentraler Wohnraum von Bedeutung. Die Wohnungsbaugesellschaft könne hier strukturierter an die Arbeit gehen. Auf politischer Eben bestehe ein Konsens mit den Bürgermeistern und den Parteien. Der lebendige Ortskern könne nur davon profitieren.

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