1. Verletzungen dünnen die Hannover 96-Sturmreihe aus

    Hannover spielt Sonntag in Düsseldorf um Resthoffnung

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    HANNOVER (bb). Sowohl Absteiger Fortuna Düsseldorf als auch 96 hatten vor der Saison die Rückkehr in die Bundesliga als Zielsetzung formuliert. Das direkte Duell am morgigen Sonntag um 13.30 Uhr bei der Fortuna dürfte zumindest einen der beiden Clubs endgültig aus dem Aufstiegsrennen herausschleudern. Mit 33 Zählern im oberen Tabellenmittelfeld platziert geht es für die beiden Kontrahenten nur noch um die Wahrung der Resthoffnung. Dabei spitzt sich bei 96 die Personalsituation empfindlich zu, was die Aussicht auf einen Auswärtssieg verringert. Hannover-Trainer Kenan Kocak muss mit Sicherheit auf den verletzten Toptorjäger Marvin Ducksch verzichten. Auch wenn Ducksch immer wieder gute Gelegenheiten vergibt, ist er mit zehn Treffern erfolgreichster Torschütze. Zudem hat er einen hohen Wert für die Mannschaft als Vorlagengeber und weil er das Kombinationsspiel bereichert. Patrick Twumasi ist noch nicht wieder fit und kann nicht ins Sturmzentrum rücken. Der wuchtige Hendrik Weydandt, in dieser Serie wenig treffsicher, fällt nach Trainingsverletzung höchstwahrscheinlich ebenfalls aus. Bleiben Valmir Sulejmani und Kingsley Schindler, die Kocak bisher stets auf den Flügeln brachte. Damit rücken auch die Offensiv-Nachwuchskräfte verstärkt in den Blick, vielleicht verschafft die Notlage Simon Stehle, Orrin McKinze Gaines II, Mick Gudra oder Moussa Doumbouya Einsatzzeiten. Im Training besetzten Sulejmani und Doumbouya jeweils das Sturmzentrum in A- und B-Team. 96 enttäuschte beim 0:0 am vergangenen Wochenende gegen starke Paderborner nicht. Auch wenn die letzte Durchschlagskraft fehlte, zeigte die Mannschaft eine spielerisch ansprechende Leistung. Weil die Konkurrenz fleißig punktete, war das Remis in der Tabelle jedoch eher ein Rückschritt. Den Düsseldorfern ging es mit ihrem 1:1-Unentschieden gegen Regensburg genauso. Den Treffer für die Fortuna besorgte mit Kenan Karaman ein Ex-96er. Mit Edgar Prib sowie André Hoffmann laufen bei den Rheinländern weitere Akteure mit 96-Vergangenheit auf. Wie so oft fehlte es gegen Regensburg an Kreativität, um einen kompakt stehenden Gegner auszuhebeln. Im Hinspiel hatte 96 mit 3:0 die Nase vorn. Die starke Leistung lieferte Hannover allerdings im eigenen Stadion ab. Auf heimischen Platz ist Düsseldorf schwerer zu bezwingen, kassierte erst eine Niederlage im Saisonverlauf.Foto: archiv bb

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