LANDKREIS (mk). Der Wintereinbruch mit heftigen Schneefällen hat dazu geführt, dass die Müllabfuhr am Montag, dem 8. Februar, sowie am Dienstag, dem 9. Februar, komplett eingestellt werden musste. Susanne Rintelen, Sprecherin der Abfallwirtschaftsgesellschaft Schaumburg, macht deutlich: "Da brach das Chaos über uns ein. Ich arbeite seit 30 Jahren für die AWS und es ist erstmals vorgekommen, dass wir die Abfuhr komplett einstellen mussten." Doch die Müllfahrzeuge seien einfach nicht durchgekommen. Und so blieben die Restmüll-, Bio- und Papiertonnen einfach stehen, sehr zum Ärger der Anwohner. Rintelen bittet um Verständnis, schließlich gehe es auch um die Sicherheit der Mitarbeiter. Und für die war es diese Woche fast noch schlimmer, denn das Tauwetter hat vielerorts für vereiste Bürgersteige und Straßen gesorgt. Die Abfuhr erfolgt alle vierzehn Tage, ein Nachholen der Touren sei nicht möglich, wie Rintelen erklärt, das würde die aktuellen Abfuhren durcheinanderbringen. Doch die AWS habe eine einfache Lösung für die Betroffenen: Diese dürfen am nächsten Abholtag nicht nur die vollen Tonnen an die Straße stellen, sondern bei Bedarf auch stabile, handelsübliche Müllsäcke. Das gilt sowohl für Rest- und Biomüll als auch Papier. Weil es eine außergewöhnliche Situation sei, wolle die AWS allen Bürgerinnen und Bürgern über einen einfachen Weg die Möglichkeit zur Entsorgung bieten. Sollte es zu einem Rattenproblem gekommen sein, wie ein Leser aus Stadthagen dem Schaumburger Wochenblatt berichtete, könne dieser sich an die Stadt wenden. Allerdings sei es unwahrscheinlich, dass eine volle Tonne in so kurzer Zeit die Nager angelockt habe, betont Rintelen abschließend. Foto: bb
-
Die Tonnen bleiben stehen
AWS bietet Entsorgung über handelsübliche Müllsäcke an
Dieser Eintrag wird bereitgestellt durch Schaumburger Wochenblatt | Impressum